Gesundes Wohnen – Feinstaub

Heizkörper Heizkörper sind
wahre Staubfänger. Sie gehören vor
Beginn der Heizsaison und zwischendurch sorgfältig gereinigt.
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Häufig zu lüften und feucht zu wischen kann das Feinstaubaufkommen
wesentlich reduzieren.
Aktuell Feinstaub in der Atemluft kann Bronchitis, Asthma usw. verursachen. Die Belastung durch die beim Putzen verwendeten Chemikalien kommt noch hinzu. Die anstehende Heizsaison trägt ein Übriges zur Problematik bei. Die Zeitschrift „Ökotest“ und der „Deutsche Allergie- und Asthmabund“ (DAAB) haben mehrere Untersuchungen zu diesem Thema durchgeführt.
Heizen und belüften
„Vor Beginn der Heizsaison sollten sämtliche Heizkörper durch feuchtes Wischen gereinigt werden. Bei Belüftungssystemen sind vor allem die Filterreinigung und deren Austausch von entscheidender Bedeutung“, erläutert Baumeister Herbert Kapeller, Exacting Feldkirch, Sachverständige & Immobilien.
Was sich bei Schwedenöfen noch in Grenzen hält, kann bei einem offenen Kamin zur echten Gesundheitsgefährdung werden. Neben dem Feinstaub gelangen Kohlenmonoxid und Stickoxide, die nur teilweise durch den Kamin ins Freie transportiert werden, in die Innenräume. Winzige Feinstaubpartikel werden weiters bei Verbrennungsprozessen, z.B. Kerzen, Duftlampen, Kaminfeuer, Zigarettenrauch freigesetzt. Auch in Vorhängen und Teppichen, welche länger nicht gereinigt wurden, setzt sich Feinstaub fest.
Abhilfe Stoßlüften
Baumeister Kapeller: „Wirkungsvolle Abhilfe bietet das Stoßlüften in der kalten Jahreszeit. Vorher werden die Heizungsventile vollständig geschlossen, dann die Fenster ganz geöffnet, jeweils 5 bis 10 Minuten zweimal täglich oder Querlüften.“ Das sorgt für einen guten Durchzug und daher für einen raschen Luftaustausch ohne großen Wärmeverlust.
In „Immobilien aktuell“ geben die VN in Zusammenarbeit
mit der Fachgruppe der
Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer
Tipps für den Immobilienbereich.