1,5 Meter Abstand beim Singen wird empfohlen
Wien 1,5 Meter Abstand beim Singen und wirkungsvolles Lüften der Proberäume, das sind die Empfehlungen für ein verantwortungsvolles Singen des Chorverbands Österreich in Zeiten der Covid19-Pandemie. Grundlage dafür ist eine Untersuchung von Wissenschaftern der Medizin-Uni in Wien zur Ausbreitung von Atemluft-Wolken beim Singen. Für das Experiment wurde untersucht, wie sich die Ausatmungsluft beim Singen ohne Maske, mit Nasen-Mund-Schutz und mit Gesichtsvisier im Raum verteilt. Das Ergebnis der Studie mit semiprofessionellen und Amateursängern: Eine Ausdehnung der Ausatemluft von mehr als rund einem Meter sei nicht zu erwarten. „Tiefes Ein- und Ausatmen sollte vermieden und das Tragen einer Mund-Nasen-Maske bei Ausübung der Profession überlegt werden“, so die Empfehlung eines Spezialisten für die Gesundheit von Künstlern.
Konkret entstand beim ruhigem Ein- und Ausatmen der Testpersonen eine Nebelwolke von maximal 0,5 Metern, bei heftigem Ausatmen – vor allem durch den Bass – eine Wolke bis zu 1,5 Metern.