Zu Fuß mit Alphorn, Trompete und Tuba, das geht

andelsbuch Dass er gut zu Fuß ist, hat dem Vorarlberger Johannes Bär schon als Mitglied des legendären HMBC große Erfolge eingebracht, nun ist er erneut ressourcenschonend unterwegs. Der Weg führt von Andelsbuch nach Maria Rain im Allgäu. Für die Strecke bleibt ihm mit einer Woche, das heißt vom 26. Juli bis 2. August, ausgiebig Zeit. Allerdings ist er mit viel Gepäck unterwegs. Im Gespräch mit den VN versichert er, dass ein Alphorn, eine Tuba und eine Trompete neben einigen Bekleidungsstücken durchaus in einem Rucksack Platz haben. „Ein Alphorn lässt sich in mehr als zwei, drei Teile zerlegen.“

Gut, man hat wieder etwas gelernt, aber wesentlich sind ohnehin die Stationen der Reise, die er gemeinsam mit dem deutschen Musikerkollegen Matthias Schriefl unternimmt. In Andelsbuch, wo der Start im Rahmen des Bregenzerwälder Weisenblasens erfolgt, in Sibrats-
gfäll, Balderschwang, Gunzenried, Immenstadt etc. finden nämlich Konzerte statt, die das Pubikum überwiegend unter freiem Himmel genießen kann. Das Repertoire ist groß, es reicht von Volksmusik, Jodlern und Schlagern bis zu Jazz, neuen Eigenkompositionen und Weltmusik. „Matthias Schriefl war auch eine Zeitlang in Indien und hat sich dort mit der Musik auseinandergesetzt.“ Obwohl auch Johannes Bär vom Corona-Lockdown betroffen war, gab es für ihn keinen Stillstand. Einige Projekte wurden auf Schiene gebracht. Er zählt weiterhin zum Team von David Helbocks Random Control, mit er unterwegs sein wird. Auch nach der Tour mit Matthias Schriefl hat sich die Zusammenarbeit nicht erledigt. „Als nächstes folgt eine Arbeit mit Kirchenglocken.“ VN-cd