Poolbar wurde zur Harmoniezone

Kultur / 24.08.2020 • 21:47 Uhr
Diese Stimme umfasste auch ein weitläufiges Areal: Der britische Singer-Songwriter Fink beim Poolbar-Festival in Feldkirch. M. Rhomberg
Diese Stimme umfasste auch ein weitläufiges Areal: Der britische Singer-Songwriter Fink beim Poolbar-Festival in Feldkirch. M. Rhomberg

Als Fink auftrat, hat selbst der Regen gewartet. Das Finale des Festivals wird sowieso heiß.

Feldkirch Das ist Festivalstimmung pur und wie sie in Corona­zeiten nicht besser sein könnte: Der britische Singer-Songwriter Fink braucht nicht mehr als die unvergleichlich weiche, dunkel timbrierte Stimme und ein paar Instrumente, um das Publikum bei sich zu haben. Poolbar-Macher Herwig Bauer und sein Team haben bewiesen, dass man nicht mit tonnenschweren Verstärkern auffahren muss, um ein großes Areal zu bespielen. Weitläufig ist es im Feldkircher Reichenfeld deshalb, weil die Abstandsregeln als Um und Auf gelten, an die sich die Besucher jeglicher Altersgruppen strikt halten. Schön, dass sie auch das Glück auf ihrer Seite hatten, der Regen setzte erst ein, als Fink, der die Auftrittsmöglichkeit überhaupt als „großartig“ bezeichnete, bei den Zugaben angelangt war und sich sicher sein konnte, in Österreich nun noch mehr Fans gewonnen zu haben.

Auch die letzte Festivalwoche wird spannend. Am Donnerstag wird ein Poetry Slam ausgetragen, am Freitag kommt die gerade sehr erfolgreiche österreichische Band Oehl, am Samstag wird gemeinsam mit dem ORF Vorarlberg nach dem Auftritt der Finalisten der Musikpreis Sound@V vergeben. VN-cd

Poolbar-Acts: 26. August, Quiz, 27. August, Poetry Slam, 28. August, Oehl u. Yakata; 29. August, Vorarlberger Musikpreis, 30. August, Toni Eberle, Herbert Walser.