Film ab Neu im Kino

Kultur / 26.08.2020 • 17:45 Uhr
Szene aus „Waren einmal Revoluzzer“ von Johanna Moder. filmverleih
Szene aus „Waren einmal Revoluzzer“ von Johanna Moder. filmverleih

Erfolgsroman von Döblin neu erzählt

Drama Wie lebt man ein gutes Leben in einer Welt, die böse ist? Eine Neuverfilmung von „Berlin Alexanderplatz“ nimmt einen mit zu Drogendealern und Großstadtclubs, zu Bordellen und Flüchtlingsunterkünften. Der Protagonist heißt nicht Franz, sondern Francis (Welket Bungué). Er lernt in Berlin den Gangster Reinhold kennen. Albrecht Schuch spielt den als ziemlich irren Typen, mit schrägem Gang und säuselnder Stimme. Auch Jella Haase ist mit dabei. Regisseur Burhan Qurbani erzählt den Roman von Alfred Döblin neu. Läuft im Cinema Dornbirn

 

Fragen, die wesentlich sind

Dokumentation Regisseur Robert Schabus ist für „Mind the Gap“ eine Reise quer durch Europa angetreten, um mit den Verlierern der Gesellschaft zu sprechen, die sonst selten den Raum vor der Kamera bekommen. Arbeitsmigranten und Working Poor aus verschiedenen Ländern kommen bei ihm zu Wort. Schabus treibt dabei die Frage um, wie die Empfänglichkeit für rechtspopulistische Parolen entsteht, wie es zu EU-Feindlichkeit kommen kann. Dies lässt der Filmemacher zugleich von Wissenschaftern und einstigen Politikern erläutern und einordnen. Eine Übung in Toleranz. Ab 28. August im TaSkino in Feldkirch

 

Vom Verlassen der Komfortzone

Drama Nach dem Hilferuf eines russischen Freundes ergreifen zwei befreundete Wiener Paare im Film „Waren einmal Revoluzzer“ von Johanna Moder die Chance zu helfen: Endlich einmal nicht nur reden, sondern etwas tun. „Mit entwaffnendem Humor führt Moder uns vor Augen, wie unsere Gesellschaft Wohltätigkeit predigt, ohne aber die eigene Komfortzone zu verlassen“, meinte die Jury beim Ophüls-Preis. Ab 1. September im TaSkino in Feldkirch

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