Bereits 13.000 Besucher bei „Unvergessliche Zeit“ im Kunsthaus

Auf die nächste Ausstellung von Peter Fischli wurde exzellent im großen Rahmen eingestimmt.
Bregenz Verkleidet als Ratte und Bär erkundeten Peter Fischli (geb. 1952) und David Weiss (1946-2012) einst mit skurrilem Humor, wie man mit Kunst rasch zu Geld kommen könnte. Gerade weil der in den 1980er-Jahren entstandene Film „Der geringste Widerstand“ mit zusätzlich subtilem Hang zum Nonsense einige Mechanismen des Kunstbetriebs beleuchtet, wird er, sobald es um die gemeinsamen Auftritte des Schweizer Künstlerduos geht, nahezu ebenso häufig zitiert wie „Der Lauf der Dinge“. Diese mit Alltagsgegenständen aufgezeigte Verkettung physikalischer Prinzipien und chemischer Reaktionen zählt mittlerweile zu den Ikonen der Gegenwartskunst. Den Film im Vorfeld der Eröffnung einer Ausstellung mit neuen Arbeiten von Peter Fischli im Kunsthaus zu präsentieren, war eine exzellente Idee.
Bis 30. August ist das Projekt „Unvergessliche Zeit“ mit Arbeiten von Annette Messager, Rabih Mroué, Ania Soliman, Helen Cammock, Marianna Simnett oder William Kentridge zu sehen, die während des Lockdowns geschaffen wurden. Es realisiert zu haben, brachte dem KUB, wie berichtet, international enorme Beachtung ein. Bisher wurden rund 13.000 Besucher gezählt. Am Wochenende werden weitere Führungen angeboten. VN-cd

„Unvergessliche Zeit“ bis Sonntag, 30. August, täglich, 10 bis 18 Uhr. Führungen um 16 Uhr. Konzert am Vorplatz mit CariCari am 1. September, 20.30 Uhr.