Filmfriedenspreise für Jonathan Jakubowicz und Ladj Ly
München Für den Film “Resistance” erhält der venezolanische Regisseur Jonathan Jakubowicz den nationalen Friedenspreis des Deutschen Films. Der Film erzählt vom französischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg. “In atemberaubenden, zuweilen poetischen Bildern und mit seinem großartigen Ensemble – allen voran Jesse Eisenberg als Marcel Marceau – lässt Jakubowicz den Zuschauer auf ergreifende Weise teilhaben am tiefen Leid der Flüchtenden, an aufblitzenden heiteren Augenblicken und an der Unbeirrbarkeit ihrer mutigen Helfer”, begründete die Jury ihre Entscheidung. Der Film soll am 24. September in die Kinos kommen.
Der internationale Friedenspreis des Deutschen Films geht an den französische Regisseur Ladj Ly für seinen Film “Les Misérables”, der schonungslos in Pariser Vorstädte blickt. “Les Misérables schreckt auf und verstört – und sensibilisiert so für die unkalkulierbaren Gefahren, die aus jeglicher Form der gesellschaftlichen Ausgrenzung entstehen”, so die Jury.