Frauenmuseum Hittisau für Europäischen Museumspreis nominiert

Kultur / 28.12.2020 • 18:53 Uhr
Die Ausstellung „Geburtskultur“ im Frauenmuseum wird nach dem Lockdown fortgesetzt. VN/Steurer
Die Ausstellung „Geburtskultur“ im Frauenmuseum wird nach dem Lockdown fortgesetzt. VN/Steurer

Hittisau Zwei österreichische Kandidaten finden sich unter den 27 Nominierten für den Europäischen Museumspreis 2021: Das Bergbau- und Gotikmuseum Leogang sowie das Frauenmuseum Hittisau haben es in die finale Auswahl der vom Europäischen Museumsforum (EMF) vergebenen Auszeichnung geschafft. Sie konkurrieren mit renommierten Häusern aus Belgien, Kroatien, Deutschland oder der Schweiz. Ein Termin für die Preisverleihung ist aufgrund der Corona­krise aktuell noch offen. Das Frauenmuseum Hittisau ist das erste und einzige Frauenmuseum Österreichs. Zum 20-jährigen Jubiläum wird das Thema Geburtskultur beleuchtet. Die Ausstellung wird nach dem Lockdown fortgesetzt und ist bis Ende Oktober 2021 zu sehen.

Aktuelle Gewinner ausständig

Weitere mögliche Kandidaten, die von der Auswahljury heuer nicht besucht werden konnten, sollen für die Preisverleihung 2022 berücksichtigt werden. Ausständig ist außerdem noch der Gewinner des aktuellen Jahrgangs, wurde doch die für Ende April in Cardiff geplante Preisverleihung abgesagt. Chancen auf die Auszeichnung für 2020 haben u.a. das Museum für Geschichte des Universalmuseum Joanneum in Graz sowie das Haus der Geschichte Österreich in Wien. Hier ist die Konkurrenz um einiges größer, gibt es doch insgesamt über 50 Nominierte.