Osterfestspiele mit Publikum in Planung

Salzburg Trotz einer weiterhin hohen Zahl an täglichen Corona-Neuinfektionen in Österreich bleibt die Leitung der Osterfestspiele Salzburg für heuer optimistisch und plant ein Festival mit Publikum im Saal. Allerdings wurde das Programm erneut geändert und die Dauer von zehn auf vier Tage am Osterwochenende (2. bis 5. April) reduziert. Zum vorletzten Mal stehen Christian Thielemann und die Sächsische Staatskapelle Dresden im Mittelpunkt. „Es war unser oberstes Gebot, dem Virus die Stirn zu bieten und mit Musik ein starkes Signal in die Welt zu senden“, betonte Thielemann. Nikolaus Bachler, kaufmännischer Leiter und ab 2022 auch Intendant, ergänzte: „Wir standen vor einigen Schwierigkeiten wie Probenmöglichkeiten oder Einreisebestimmungen. Es freut mich ganz besonders, dass wir nun doch einen Weg gefunden haben, ein teilweise neues Festivalprogramm zu erarbeiten, von dem wir zuversichtlich sind, dass es zur Aufführung kommen kann.“
Puccinis Oper „Turandot“ fiel allerdings völlig aus dem Programm. Ursprünglich als szenische Produktion mit Anna Netrebko in der Titelrolle geplant, wurde sie zunächst in eine konzertante Aufführung zusammengestutzt, nun mussten diese Pläne völlig aufgegeben werden. Netrebko gibt ein Galakonzert. Zum Festival-Auftakt führend das Residenz-Orchester gemeinsam mit dem Salzburger Bachchor das Mozart-Requiem auf.