Feldkirch Nachdem Ausstellungshäuser wieder öffnen dürfen, können die neuen Bilder der Vorarlberger Künstlerin Gabriele Bösch (geb. 1964) in der Wexelstube in Feldkirch (Mühletorplatz 10) noch besichtigt werden, und zwar am 19., 20. und 21. Februar, Freitag 16 bis 20 Uhr, Sa und So 10 bis 16 Uhr: www.wexelstube.at. Die Künstlerin hat, wie berichtet, bereits vor vier Jahren im kleinen Experimentierraum in der Feldkircher Vorstadt mit ihren einzigartigen Feder-Tusche-Zeichnungen bezaubert. „Stets die Stetigkeit in der Reglosigkeit“ nennt die in Hohenems lebende Künstlerin, die auch als Schriftstellerin bekannt ist, ihre aktuelle Ausstellung. Sie beschreibt ihre Bilder so: „Manchmal ist mir, als schriebe ich an einem Loblied auf die Natur. Manchmal nenne ich meine Blätter ‚Kartographie der potenziellen Ordnungen‘. Immer jedoch schreibe ich an einer Verlangsamung des Blicks und darum an einer Verlangsamung der Welt.“
Die Bilder entstehen mit Tusche und Feder in langer Feinarbeit im Lustenauer Atelier der Künstlerin. Als Grundlage dienen ihr Elemente und detailgenaue Beobachtungen aus der Natur, die sie in gleichsam meditative Ordnungssysteme bringt. Daraus ergeben sich verblüffende und faszinierende Muster und Strukturen, die sich vom Kleinen ins Große übertragen lassen – und umgekehrt.