Symphonieorchester Vorarlberg gibt ein klangvolles Lebenszeichen

Kultur / 06.04.2021 • 22:21 Uhr
Leo McFall, Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg, leitet die Sonderkonzerte vor jeweils erlaubten 100 Besuchern in Götzis. SOV/MATHIS
Leo McFall, Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg, leitet die Sonderkonzerte vor jeweils erlaubten 100 Besuchern in Götzis. SOV/MATHIS

Konzerte mit Leo McFall, dem Chefdirigenten des SOV, vor hundert Zuschauern.

BREGENZ, GÖTZIS Abonnementkonzerte sind angesichts der Auflagen zur Einschränkung der Corona-Pandemie nicht realisierbar, erklärte Sebastian Hazod, Geschäftsführer des Symphonieorchesters Vorarlberg, jüngst im Gespräch mit den VN. Wenn Veranstaltungen mit bis zu hundert Besuchern weiterhin erlaubt sind, dann werde das SOV jedoch schon im April auftreten. Von Wirtschaftlichkeit könne so oder so nicht mehr die Rede sein. Die rund 1800 Abonnenten müssen sich zwar noch gedulden, bis die üblichen Konzerte durchführbar sind, Musikfreunden wird nun aber zumindest ein Angebot gemacht.

Die Kulturbühne AmBach in Götzis habe sich dafür als idealer Schauplatz erwiesen. Am 17. und 18. April stehen Richard Wagners „Siegfried-Idyll“, Felix Mendelssohn-Bartholdys „Italienische Symphonie“ sowie Arien aus Mozarts geistlichen Werken auf dem Programm. Solistin ist Miriam Feuersinger, Sopran, es dirigiert Leo McFall, der neue künstlerische Leiter des Orchesters, dessen Antritt aufgrund der Veranstaltungsverbote bisher kaum gefeiert werden konnte. Sebastian Hazod geht davon aus, der Landesregierung wiederum beweisen zu können, dass die Präventionskonzepte, die Kulturveranstalter ausgearbeitet haben, die sichere Durchführung von Konzerten gewährleisten. Mit Bedacht aller Beteiligten sollten bald auch Konzerte mit höheren Besucherobergrenzen möglich sein, heißt es in einer SOV-Aussendung.

Mit negativem Test und Maske

Zum Einlass sind bei den nun geplanten Konzerten die im Vorverkauf erworbene Eintrittskarte und der Nachweis eines aktuellen negativen Coronatests vorzulegen. Im Oktober hat das SOV Konzerte mit Kirill Petrenko geplant. Weitere Vorhaben sind aufgrund der Pandemie-Situation noch nicht zu terminisieren. VN-cd

„Mit Bedacht aller Beteiligten sollten bald auch höhere Besucherobergrenzen möglich sein.“

Tickets für den 17. und 18. April sind ausschließlich an den Vorverkaufsstellen oder beim Symphonieorchester (0043/5574/43447 | abo@sov.at) zu erwerben.