Ein Viertel der Wertschöpfung droht verloren zu gehen

Kultur / 10.05.2021 • 22:40 Uhr
Auftritt der jungen Camerata Musica Reno: In der Modellregion Vorarlberg sind Konzerte seit Ende März möglich, allerdings bei strikten Besucherbeschränkungen. VN/PS
Auftritt der jungen Camerata Musica Reno: In der Modellregion Vorarlberg sind Konzerte seit Ende März möglich, allerdings bei strikten Besucherbeschränkungen. VN/PS

Feldkirch Auch wenn Lockerungen in Aussicht sind, ist die Krise noch lange nicht vorbei. Die Auswirkungen der Coronamaßnahmen werden noch Monate, wenn nicht Jahre, im Kunst- und Kultursektor nachwirken, befürchten Veranstalter und fragen, wie die Politik darauf reagieren wird. Zum Auftakt der Reihe „Wissen schafft Kultur“ ist Oliver Fritz, Ökonom und Co-Autor der Studie zur den Auswirkungen der Covid-Krise auf den Kultursektor, zu Gast in einem Gespräch, das Mirjam Steinbock, Geschäftsführerin der IG Kultur Vorarlberg, moderiert. Es findet am 12. Mai, 18 Uhr, online statt.

Im Juni 2020 ließ eine Studie des WIFO aufhorchen: In der Folge der Coronakrise drohe ein Viertel der durch Kulturarbeit erbrachten Wertschöpfung verloren zu gehen, Tausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, ein ökonomischer Schaden von 1,5 bis zwei Milliarden Euro könnte entstehen. Der Appell der Studienautoren: Es braucht finanzielle Abfederungen für alle Betroffenen und eine „kontingente Plansequenz“ des Hochfahrens.

Auftakt der Reihe “Wissen schafft Kultur” am 12. Mai, 18 Uhr, als digitale Veranstaltung. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung auf office@igkultur.at erforderlich.