Kamerapreis für Film über Srebrenica-Massaker
Köln Die österreichische Kamerafrau Christine A. Maier wird für ihre Bildgestaltung des Spielfilms „Quo vadis, Aida?“ mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet. Der Film zeigt den Kampf der Übersetzerin Aida um das Überleben ihrer Familie in der UNO-Schutzzone Screbrenica im Bosnienkrieg 1995. Die Produktion war heuer für den Auslands-Oscar nominiert und erhielt Auszeichnungen bei den Independent Spirit Awards.
Der Ehrenpreis geht an Sophie Maintigneux. Die gebürtige Französin, die Filme wie „Das grüne Leuchten“ in Szene setzte, zeichne sich durch einen Stil zurückhaltender Feinfühligkeit aus.