Beethoven bleibt auch nach dem 250. Geburtstag im Zentrum

Kultur / 21.05.2021 • 21:56 Uhr
Mitwirkende aus Vorarlberg bei Lech Classic ist Martina Gmeinder. elmi
Mitwirkende aus Vorarlberg bei Lech Classic ist Martina Gmeinder. elmi

Lech Das neunte Lech Classic Festival, das heuer vom 2. bis 8. August stattfindet, ist bekannten Werken von Ludwig van Beethoven (1770-1827) gewidmet. Seine Bedeutung lässt es zu, dass nach der Absage eines Großteils des Festivalprogramms im Corona-Sommer 2020 nun der 251. Geburtstag des Komponisten gefeiert wird, meinten die Veranstalter Marlies und Franz Wagner. Es ist schon zur Tradition geworden, dass in Lech große Opern in konzertanter Version dargeboten werden. Heuer kann das somit nur Beethovens „Fidelio“ sein. Michael Güttler leitet die Aufführung der reduzierten Orchesterfassung. Als Solisten treten unter anderem Ferdinand von Bothmer (Florestan), Leah Gordon (Leonore) und Ain Anger (Rocco) sowie Csilla Csövari (Marzelline) auf. Auch der Chor, geleitet von Robert Pichler, wird eigens für das Festival zusammengestellt. Als weitere Programmpunkte verdeutlichen etwa die fünf Klavierkonzerte, das Violinkonzert, die 5. Sinfonie und das Finale aus der 9. Sinfonie „Freude schöner Götterfunken“ die Qualität der Reihe. Weitere Interpreten sind die Pianistinnen Jasminka Stancul und Anastasia Huppmann sowie der Pianist Gottlieb Wallisch, der Geiger Dalibor Karvay und der Cellist Sebastian Bru. Aus Vorarlberg wurde die bekannte Mezzosopranistin Martina Gmeinder engagiert. Die Konzerte finden auch heuer im großen Saal des Sportparks in Lech statt, dessen Akustik sich bereits im Vorjahr bewährt hat.