Marcus Nigsch komponiert für die Bregenzer Festspiele

Uraufführung eines Werks des Vorarlberger Künstlers ist zur Eröffnung am 21. Juli geplant.
Bregenz, FEldkirch Die Reihe der Bühnenstücke, die der Vorarlberger Musiker und Komponist Marcus Nigsch (49) verfasste und aufwertete, ist bereits beeindruckend. Er war für das Vorarlberger Landestheater, für das er die Semi-Oper „Gefährliche Liebschaften“ und die Musik zum „Großen Welttheater“ von Pedro Calderon de la Barca schrieb, ebenso tätig wie für das Walktanztheater. An jedes dieser Stücke erinnern sich Musikfreunde gerne. Nigsch hat zudem für zahlreiche Filmemacher komponiert, darunter für Ali Samadi Ahadi und „Die Mamba“. Die Vielseitigkeit des Künstlers, der vor Jahrzehnten mit der Kunstfigur Marque die Pop-Charts erklomm, kam unter anderem auch beim Philosophicum Lech zum Ausdruck. Für die Verleihung des Tractatus-Preises an den Islamwissenschaftler Thomas Bauer schuf er ein Streichtrio, für das Symphonieorchester Vorarlberg ein Werk für Orchester und Akkordeon. Vor wenigen Jahren wurde Marcus Nigsch mit dem Kompositionspreis des Landes ausgezeichnet.
Nun arbeitet er an einem besonderen Auftrag. In einer Festspielsaison, in der mehrere neue Werke auf dem Programm stehen, soll auch ein Stück von Marcus Nigsch zur Uraufführung kommen. Geplant ist, dass es die Wiener Symphoniker beim Festakt zur Eröffnung am 21. Juli präsentieren. VN-cd