Raum zwischen Kunsthaus und Landestheater neu definiert

Werk von Karl-Heinz Ströhle vor dem KUB rekonstruiert.
Bregenz Der Vorarlberger Künstler Karl-Heinz Ströhle (1957-2016) war seit den 90er-Jahren mit zahlreichen Projekten im öffentlichen Raum vertreten. Seine künstlerische Formensprache in Malerei, Bildhauerei, Performance und öffentlichem Raum ist stark vom Material des Federstahls geprägt. Er setzt darin Körper, Raum, Hohlraum und Material in ein Spannungsverhältnis, sodass noch im Statischen das Dynamische erkennbar wird.
Geschwungene Linien
In der Landeshauptstadt erinnert eine Bodenarbeit zwischen dem Kunsthaus und dem Landestheater an den Bregenzer Künstler, die er anlässlich der Eröffnung des Kunsthauses im Jahr 1997 schuf. Bis heute sind die Spuren dieser Arbeit sicht- und begehbar. Anlässlich der Sommerausstellung Karl-Heinz Ströhle der Landeshauptstadt Bregenz im Palais Thurn und Taxis wird die KUB-Bodenarbeit in diesen Tagen rekonstruiert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich noch bis Freitag. Weiße geschwungene Linien zeichnen die vom Künstler gelegten Federstahlbänder nach und definieren den Raum zwischen dem Kunsthaus und dem Landestheater neu.
