Österreicherinnen beim Bachmann-Preis
klagenfurt Am Donnerstagnachmittag ging die Wienerin Magda Woitzuck als erste von insgesamt fünf heimischen Autoren des heurigen Bachmann-Preises an den Start. In ihrem Text „Die andere Frau“ begleitet die erfolgreiche Hörspielautorin die Krankenschwester Judith bei der Annäherung an ihre Nachbarin, deren Leiche sie gefunden hat. Die Jury zeigte sich wenig begeistert.
Sprachlich und inhaltlich gänzlich anders präsentierte sich der Text „1709,54 Kilometer“ der Salzburgerin Katharina Ferner. In mehreren Miniaturen werden (alb-)traumhafte Szenen geschildert, die nicht selten Motive wie Eis und Wasser zum Thema haben. Die Jury zeigte sich uneins über die literaturtheoretischen Mittel, mit denen der Text zu kritisieren ist.