aus der kulturszene
Österreichs Kunst auf US-Museumsmeile
New York 2006 ersteigerte der Kosmetikunternehmer Ronald Lauder das erst nach langen Verhandlungen aus Österreich restituierte Gemälde „Adele Bloch-Bauer I“ von Gustav Klimt. Lauders Museum, die Neue Galerie an der Museumsmeile am Central Park in New York, ist am 16. November 20 Jahre alt – und immer noch ist die „Goldene Adele“ das zentrale und von Besuchern heiß geliebte Ausstellungsstück.
Ernüchternde
Theaterstudie
Klagenfurt Nur vier Wiener Kleintheater haben sich aus Österreich an einer dreijährigen europaweiten Studie beteiligt, die die IG Kultur nun in Klagenfurt präsentierte. Unter dem Titel „Kulturarbeit für wen?“, wollte man herausfinden, wie man Publikum hält und gewinnt. Ein weiteres ernüchterndes Ergebnis bezieht sich auf die Tatsache, dass aufgrund der Pandemie noch mehr Menschen mit Migrationshintergrund Kulturveranstaltungen meiden.
Versteigerung aus Gurlitt-Sammlung
Paris Das bislang letzte aus der Gurlitt-Sammlung als NS-Raubkunst restituierte Werk „Das Klavierspiel“ von Carl Spitzweg (1808-1885) wird versteigert. Der Wert wird vom Auktionshaus Christie‘s auf 1000 bis 1500 Euro geschätzt. Die Zeichnung befand sich ursprünglich im Besitz des 1942 in Auschwitz ermordeten jüdischen Musikverlegers Henri Hinrichsen.
441 Titel für Preis
der Buchmesse
Leipzig Für den Preis der Leipziger Buchmesse haben die Verlage 441 Titel eingereicht. Das sind mehr als im Vorjahr. Die Werke stammen aus 169 Verlagen. Die sieben Mitglieder der Jury unter Vorsitz von Insa Wilke werden bis 17. Februar die Nominierten in verschiedenen Kategorien bekannt geben. Am ersten Tag der Leipziger Buchmesse, am 17. März 2022, sollen die Auszeichnungen verliehen werden.