Lyrik-Fans verliehen Poetin Elke Laznia einen Publikumspreis

Feldkirch Der Feldkircher Lyrikpreis wäre mit der Präsentation der diesjährigen Preisträgerin Sarah Rinderer umfassend gefeiert worden. Bedingt durch den Lockdown musste das „Feldkircher Lyrikpreis Festival“ mit einer Reihe von Veranstaltungen aber leider abgesagt werden.

Als wesentlicher Teil des Lyrikpreises wird seit zwei Jahren auch ein mit 1000 Euro dotierter Publikumspreis vergeben. In diesem Jahr wurden von der Jury 15 Poeten und Poetinnen nominiert, die sich mit ihren lyrischen Arbeiten auf der Homepage des Theaters am Saumarkt präsentiert haben.

Über 1000 Stimmen

Dem Aufruf „Stimmen Sie für Ihr Lieblingsgedicht!“ sind über 1000 lyrikbegeisterte Menschen gefolgt. In einer ganz knappen Abstimmung ist der diesjährige Publikumspreis nun digital entschieden worden und die Preisträgerin heißt Elke Laznia. Die Autorin (Jahrgang 1974) stammt aus Klagenfurt und lebt in Salzburg. Sie hat Lyrik und Prosa in verschiedenen renommierten Literaturzeitschriften veröffentlicht und eine Reihe von Beiträgen für Printmedien und den ORF verfasst. Elke Laznia erhielt bereits mehrere Auszeichnungen, darunter den Rauriser Förderungspreis oder den Manuskripte Literaturförderpreis. Sie publiziert im Müry-Salzmann-Verlag. Vor wenigen Jahren sind der Roman „kindheitswald“ sowie die Werke „salzgehalt“ und „Lavendellied“ erschienen.