“Gespielt werden vor allem Stücke von mir”

Philipp Lingg tritt bei internationalem Akkordeon Festival in Wien auf und hat ein neues Album fertiggestellt.
Bizau, wien „Die Moll-Thematik bleibt“, sagt Philipp Lingg. Das muss, wie jene wissen, die sich mit den Kompositionen des Bregenzerwälder Musikers auseinandergesetzt haben, aber nicht heißen, dass das Schwermütige im Fokus steht. Die Stilistik des Wienerliedes und die Volksmusik aus dem alpenländischen Raum seien jedoch die Themen, die die Arbeit an eigenen Kompositionen bestimmen. Ein neues Album befindet sich auf der Zielgeraden, verrät er im Gespräch mit den VN. Erzählt wird dabei von dem, was ihn umgibt, also von Begegnungen mit Menschen, Zufällen, persönlichen Stimmungen und der Landschaft. Ab März ist er wieder mit George Nussbaumer unterwegs, eine Konzertreihe im Schwarzenberger Hirschen wird von ihm kuratiert, Wegbegleiter werden eingeladen und ein Projekt mit dem Schriftsteller Rainer Juriatti wird fortgesetzt.
Philipp Lingg ist aber auch einer der Protagonisten beim Akkordeon Festival in Wien. Als Vertreter Vorarlbergs wird er von den Veranstaltern Friedl Preisl und Franziska Hatz gefeiert. Es freue ihn ungemein, dass er nun wieder verstärkt die Möglichkeit hat, mit diesem Instrument aufzutreten. Ein paar Stücke hat er eigens für das Festival geschrieben. Am 5. März ist er im Dschungel Wien an der Reihe. Die Besetzung des vom 19. Februar bis 20. März laufenden Events, der zwei Mal wegen der Pandemie ausfallen musste, ist durchgehend prominent. Viviane Chassot, Franziska Fleischanderl sowie Otto Lechner und Arnaud Méthivier spielen zur Eröffnung. Mit von der Partie sind unter anderem Attwenger, Tini Trampler, Alicia Edelweiss, Jean-Louis Martinier und Kevin Seddiki.
„Mich freut es ungemein, dass ich mit diesem Instrument auf der Bühne stehen kann.“
Konzert am 5. März in Wien mit Philipp Lingg, Gesang, Akkordeon, Gitarre; Martin Grabher, Perkussion, Schlagzeug; Christoph Mateka, Gesang, Violine: akkordeonfestival.at