Aus der Kulturszene
Goldener Bär für spanisches Drama
Berlin Das spanisch-italienische Filmdrama „Alcarràs“ von Carla Simón ist überraschend der Sieger der 72. Berlinale, das gaben die Filmfestspiele am Mittwochabend in Berlin bekannt. Das Werk um eine Bauernfamilie, die um ihre Plantage fürchten muss, die durch eine Solaranlage ersetzt werden soll, wurde am Abend im Berlinale-Palast mit dem Goldenen Bären als bester Film im Wettbewerb auszeichnet. Die 36-jährige Filmemacherin Carla Simón zeigte sich dabei in ihrer Dankesrede als treue Verfechterin des Filmfestivals: „Ich fühle mich wie ein Kind der Berlinale. Vielleicht sollte ich hierher ziehen.“ Die österreichische Produktion im Wettbewerb, Ulrich Seidls „Rimini“, indes ging am Abend leer aus. Als beste Regisseurin wurde im Berlinale-Palast die Französin Claire Denis für ihr Drama eines Liebesdreiecks, „Avec amour et acharnement“, mit einem Silberbären gewürdigt.
Neue Single der Toten Hosen
Düsseldorf, Wien Im 40. Jahr ihres Bestehens haben die Toten Hosen neue Musik angekündigt: Ende März werde ihre Single mit dem Titel „Scheiß Wessis“ erscheinen. Die Rocker planen eine Jubiläumstournee, die sie am 2. Juli auch nach Wien führt – unter dem Motto „Alles aus Liebe – 40 Jahre Die Toten Hosen“. Das bisher letzte Studioalbum der Toten Hosen („Laune der Natur“) ist fünf Jahre alt.