Goldener Bär für ­spanisches Drama

Kultur / 16.02.2022 • 21:11 Uhr
Simón zeigte sich in ihrer Dankesrede als treue Verfechterin des Festivals. afp
Simón zeigte sich in ihrer Dankesrede als treue Verfechterin des Festivals. afp

Berlin Das spanisch-italienische Filmdrama „Alcarràs“ von Carla Simón ist überraschend der Sieger der 72. Berlinale. Das Werk um eine Bauernfamilie, die um ihre Plantage fürchten muss, wurde am Abend im Berlinale-Palast mit dem Goldenen Bären als bester Film im Wettbewerb auszeichnet. Die 36-jährige Filmemacherin zeigte sich in ihrer Dankesrede als treue Verfechterin des Festivals: „Ich fühle mich wie ein Kind der Berlinale. Vielleicht sollte ich hierher ziehen.“ Die österreichische Produktion im Wettbewerb, Ulrich Seidls „Rimini“, indes ging leer aus. Das rot-weiß-rote Filmschaffen blieb aber nicht ungewürdigt. In der Sektion Encounters konnte mit Ruth Beckermann eine österreichische Filmemacherin jubeln. Sie gewann mit ihrem Dokuprojekt „Mutzenbacher“. Zudem wurde der Debütspielfilm „Sonne“ der Wiener Regisseurin Kurdwin Ayub als bester Erstlingsfilm gewürdigt.