Goldene Palme für Satire auf Welt der Superreichen

Kultur / 29.05.2022 • 19:44 Uhr
Ruben Östlund wurde für „Triangle of Sadness“ ausgezeichnet. AP
Ruben Östlund wurde für „Triangle of Sadness“ ausgezeichnet. AP

Vicky Krieps wurde für ihre Rolle in “Corsage” der Österreicherin Marie Kreutzer geehrt.

Cannes Die Goldene Palme des Filmfestivals Cannes geht an den Film des schwedischen Regisseurs Ruben Östlund. “Triangle of Sadness” ist eine Satire auf die Welt von Influencern und Superreichen. Er spielt unter anderem auf einer Luxusjacht. Nachdem diese von Piraten gekapert wird, stranden ein paar der Schiffsreisenden auf einer Insel, wo die Hierarchien umgekehrt werden.

Mit dem Großen Preis der Jury wurden die Französin Claire Denis (“Stars at Noon”) sowie der Belgier Lukas Dhont für “Close” geehrt. “Stars at Noon” erzählt von der amerikanischen Journalistin Trish, die wegen eines kritischen politischen Artikels in Nicaragua festsitzt. “Close” handelt von der besonderen Freundschaft zweier Jungen. Der Preis für die beste Regie ging an Park Chan-wook (“Decision to Leave”). Die iranische Schauspielerin Zar Amir Ebrahimi nahm den Preis als beste Schauspielerin in “Holy Spider” entgegen. Als bester Schauspieler wurde der Südkoreaner Song Kang-ho für seine Rolle in “Broker” gewürdigt. Vicky Krieps wurde für ihre Hauptrolle im Film “Corsage” der österreichischen Regisseurin Marie Kreutzer in der Nebenschiene “Un certain regard” ausgezeichnet.

Vicky Krieps im Film „Corsage“ von Marie Kreutzer. apa
Vicky Krieps im Film „Corsage“ von Marie Kreutzer. apa