Einigung über Theatersanierung

Stadt Bregenz will sich an Sanierungskosten beteiligen.
Bregenz 28 Jahre ist es her, dass das damalige Theater am Kornmarkt und heutige Landestheater um rund 5 Millionen Euro von Stadt und Land generalsaniert wurde. Seit 2013 sind die Kulturstätte, die nach wie vor der Stadt gehört, und deren Betrieb an die Kulturhäuser-Betriebsgesellschaft des Landes verpachtet. In den nächsten Jahren stehen abermals größere Adaptierungen bevor, über deren Kostenaufschlüsselung schon seit Langem diskutiert wird.
Wie Bürgermeister Michael Ritsch nach der jüngsten Stadtvertretersitzung am Donnerstagabend bekannt gab, hat man jetzt eine tragbare Finanzierungslösung für umfassende Sanierungsarbeiten gefunden. In der Sitzung wurde ein Nachtrag zum bestehenden Pachtvertrag beschlossen, demzufolge vom Herbst 2025 bis zum Sommer 2026 ein Großteil der Bühnenausstattung und -technik erneuert werden soll. Berechnet man den Finanzbedarf auf aktueller Preisbasis, ist von einer Gesamtinvestition von rund 9,6 Millionen Euro die Rede.
Rund 128.000 Euro jährlich
„Im Landestheater sind größere Sanierungen und Adaptierungen nötig. Ich freue mich, dass mit dem Land und der Kulturhäuser Betriebsgesellschaft eine Finanzierungslösung gefunden wurde, die für die nächsten 15 Jahre eine Beteiligung der Stadt von rund 128.000 Euro jährlich festlegt“, sagt Kulturstadtrat Michael Rauth. Die Stadt will sich innerhalb der nächsten 15 Jahre an den anfallenden Kosten mit maximal 20 Prozent, also mit 1,92 Millionen Euro, beteiligen und auch allfällige Steigerungen des Baukostenindex im Ausmaß von 10 Prozent dieser Summe mittragen. Gleichzeitig wird der Pachtzins während des zehnmonatigen Realisierungszeitraumes um 20 Prozent gekürzt. VN-TW