Schatten über dem Grünen Hügel

Kultur / 24.07.2022 • 17:40 Uhr / 1 Minuten Lesezeit

Bayreuther Festspiele kündigen nach Sexismusvorwürfen Konsequenzen an.

Bayreuth Die Vorwürfe kamen für die Bayreuther Festspiele zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt an die Öffentlichkeit: Nur wenige Tage vor dem Start des Opernfestivals ist #Metoo das große Thema auf dem Grünen Hügel. “Schockiert” sei sie von Berichten über Übergriffe, Beleidigungen und Anzüglichkeiten, sagt Intendantin Katharina Wagner bei der Pressekonferenz kurz vor der Eröffnungspremiere am heutigen Montag. Die Festspiele kündigen Konsequenzen an. “Das sind ungeheure Vorwürfe”, sagte der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Georg von Waldenfels, am Samstag. Es gebe “gar kein Vertun, dass wir mit allem Ernst und aller Unnachgiebigkeit dem nachgehen werden”. Im “Nordbayerischen Kurier” hatten Frauen anonym berichtet, dass sie angefasst wurden oder sich sexuelle Anzüglichkeiten anhören mussten. Festspiel-Chefin Wagner bestätigte, dass auch sie selbst betroffen war.

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