AUs der Kulturszene

Kultur / 26.08.2022 • 17:47 Uhr

RH-Kritik: „Datenlage unzureichend“

Wien Die Corona-Unterstützungsmaßnahmen für Kunst und Kultur waren umfangreich. Nur: Wie viele Menschen genau damit erreicht wurden, lässt sich einem aktuellen Rechnungshof-Bericht zufolge nicht sagen,. Die Datenlage sei „unzureichend“. Der Rechnungshof empfiehlt ein Konzept für die nachgelagerte Kontrolle, wie es am Freitag hieß. Das Kulturministerium wolle die Empfehlungen „im Rahmen der Möglichkeiten umsetzen“, teilte Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) mit. Im vom Rechnungshof untersuchten Zeitraum von März 2020 bis März 2021 leistete der Bund rund 200 Mio an Beihilfen und Förderungen zur Bewältigung der Coronakrise im Kunst- und Kulturbereich.

Anna Netrebko singt in der Staatsoper

Wien Die umstrittene Sopranistin Anna Netrebko wird die Saisoneröffnung der Wiener Staatsoper wegen einer coronabedingten Spielplanänderung bestreiten. Die russisch-österreichische Sängerin wird am 5. September als Mimì in Giacomo Puccinis „La Bohème“ auftreten, wie die Oper am Freitag ankündigte. Netrebko war im Zuge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ein Näheverhältnis zum Kreml vorgeworfen worden. Seit Ausbruch des Konflikts hat sie sich gegen den Krieg ausgesprochen und Verbindungen zur politischen Führung abgestritten.

 

Rekordbild von Frida Kahlo ausgestellt

Buenos Aires Das teuerste je versteigerte Werk eines Künstlers aus Lateinamerika ist in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires zu sehen. Das Selbstporträt „Diego y yo“ (Diego und ich) der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo (1907-1954) ist das Herzstück der Ausstellung „Tercer ojo“ (Drittes Auge), die im Kunstmuseum „Museo de Arte Latinoamericano de Buenos Aires“ (Malba) eröffnet wurde. Der Gründer des Museums, der argentinische Unternehmer Eduardo Costantini, hatte das Bild im November 2021 für die Rekordsumme von 34,9 Millionen Dollar bei einer Auktion in New York ersteigert.