Der Maulwurf, der beinahe in der Lotterie gewann

KINDERBUCH Mit einfühlsamer Ironie verpackte der im Jänner 2020 verstorbene Vorarlberger Autor Kurt Bracharz die Untugenden der Listigkeit und Gier in ein Kinderbuch. Das 1981 erschienene Werk „Wie der Maulwurf beinahe in der Lotterie gewann“ ist ein Klassiker und in diesem Jahr neu aufgelegt worden. Nichts verändert wurde auch an den humorvollen Zeichnungen von Tatjana Hauptmann, die in Schwarz-Weiß gehalten sind und einen friedfertigen Einblick in die heimische Tierwelt geben. Die Aufregung ist groß, als der Maulwurf einen Brief erhält, in dem er steht, dass 100.000 gewonnen hat. Schnell wird diskutiert, was mit dem vielen Geld geschehen soll, bis der listige Dachs einen Plan schmiedet, um die ganze Summe zu kassieren. Dafür lässt er den ahnungslosen Maulwurf sogar einen Vertrag unterschreiben. Allerdings geht sein vermeintlicher Clou nach hinten los, als klar wird, was der Maulwurf tatsächlich gewonnen hat. Eine bezaubernde, hintergründige Geschichte voller Witz. CRO
Wie der Mauwurf beinahe in der Lotterie gewann“, Kurt Bracharz, Tatjana Hauptmann, Diogenes, 64 Seiten