Ein Kinojahr voller Blockbuster

Kultur / 28.12.2022 • 18:11 Uhr
Schon jetzt wird „The Banshees of Inisherin“ mit Colin Farrell als heißer Oscar-Kandidat gehandelt. ap
Schon jetzt wird „The Banshees of Inisherin“ mit Colin Farrell als heißer Oscar-Kandidat gehandelt. ap

Das Jahr 2023 verspricht prominent besetzte Streifen und lang ersehnte Fortsetzungen.

Schwarzach Die heimischen Kinos konnten nach der coronabedingten Durststrecke wieder vermehrt Besucher locken. Nachschub aus Hollywood gab es in diesem Jahr wieder reichlich. Auch das kommende Jahr verspricht einige neue Kassenschlager.

Das Kinojahr 2023 ist geprägt von Blockbustern und lang ersehnten Fortsetzungen. Der Jänner hält gleich mehrere hochkarätige Streifen bereit, darunter „The Banshees of Inisherin“ (5. Jänner) – ein schwarzhumoriges Drama von Martin McDonagh um eine Freundschaft, welche aus heiterem Himmel auseinanderbricht. Schon jetzt wird der Film mit Colin Farrell als heißer Oscar-Kandidat gehandelt.

Ein ausschweifend epischer Film erwartet Kinobesucher mit „Babylon – Rausch der Ekstase“ (19. Jänner). Regisseur Damien Chazelle („La La Land“) erzählt darin von der goldenen Ära Hollywoods in den 1920er-Jahren, in der Tonfilme den Stummfilm ablösten. Der Film dauert gut drei Stunden und bietet mit Margot Robbie, Brad Pitt und Tobey Maguire ein Staraufgebot. „Babylon“ ist für fünf Golden Globes nominiert und dürfte ebenso Oscar-Chancen haben.

Fortsetzungen von Klassikern

Hollywood-Star Channing Tatum zeigt in der Fortsetzung der Stripper-Story um „Magic Mike“ wieder viel nackte Haut. Der letzte Teil der Stripper-Komödie mit dem Zusatztitel „Last Dance“ kommt am
10. Februar in die Kinos.

Lange mussten Manta-Fans warten, aber jetzt steht die Fortsetzung des Kultfilms mit Til Schweiger bevor. In „Manta Manta – Zwoter Teil“ (30. März) hat Bertie seine Rennfahrerkarriere aufgegeben und betreibt eine Autowerkstatt und eine Kart-Bahn. Doch dann bekommt er Geldprobleme und entschließt sich, doch nochmal eine Wettfahrt zu machen. Neben Schweiger sind in dem Film auch Tina Ruland als Uschi und Michael Kessler als Berties bester Freund Klausi wieder dabei.

Auch das Marvel-Franchise wird Fortsetzungen zeigen. Dazu gehört der dritte „Guardians of the Galaxy“ mit Chris Pratt (3. Mai) und „The Marvels“ mit Brie Larson.

Im Mai bringt Disney die Neuverfilmung des Klassikers „Arielle“ in die Kinos. Die Rolle der Meerjungfrau ist mit der schwarzen Schauspielerin Halle Bailey besetzt, was für Diskussionen im Netz sorgte. Ein veröffentlichter Trailer löste einen schlimmen Shitstorm voller rassistischer Beleidigungen aus. Die Hauptdarstellerin betonte daraufhin, wie ermutigend der Trailer auf viele Menschen wirkte.

Außerdem wäre da die fast schon obligatorische Fortsetzung von „Fast & Furious“ mit Vin Diesel – am 18. Mai erwartet Kinozuschauerinnen und -zuschauer Teil zehn. Ein neuer computeranimierter „Spider-Man“ ist ebenfalls geplant. Sony hat den Start von „Across the Spider-Verse“ in den USA für den 1. Juni angekündigt.

Alte Haudegen

Harrison Ford kehrt in seiner berühmten „Indy“-Rolle zurück: In dem ersten Trailer für „Indiana Jones 5“ ist der 80-jährige Hollywoodstar in rasanten Actionszenen zu sehen. Der Film ist für den 29. Juni angekündigt und hat den Titel „Indiana Jones and the Dial of Destiny“.

In „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins“ schlüpft Tom Cruise abermals in die Rolle des Superagenten Ethan Hunt (13. Juli).

In „Barbie“ (20. Juli) werden Margot Robbie und Ryan Gosling zu den berühmten Puppen. Grelle Set-Bilder und der erste ironische Trailer im Stil von „2001: Odyssee im Weltraum“ sprechen definitiv für eine Komödie. Dass die Regisseurin Greta Gerwig („Ladybird“) dafür verantwortlich ist, lässt auf ein cleveres Werk hoffen.

Wegen des großen Erfolgs von „Dune“ mit Timothée Chalamet erwartet uns 2023 der zweite Teil des Science-Fiction-Films. Unter der Regie von Denis Villeneuve soll es in dem Blockbuster, der wohl im Herbst startet, stärker um Zendayas Rolle Chani gehen, die Mitglied des Nomadenvolks der Fremen ist. Im Herbst steht außerdem mit „Das Lied von Vogel und Schlange“ das Prequel von „Die Tribute von Panem“ auf dem Kinoprogramm. Aus der Original-Buch-Trilogie entstanden bisher vier Filme, die von 2012 bis 2015 weltweit rund drei Milliarden Dollar einspielten. VN-TAS

Channing Tatum strippt im Trailer für „Magic Mike“-Fortsetzung. Warner Bros
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„Babylon“ ist für fünf Golden Globes nominiert. paramount pictures
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Disneys „Arielle“ mit Halle Bailey kommt in die Kinos. Disney
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