Museumschefin Sabine Haag geht mit Ende 2024

Die Bregenzerin ist seit 2009 Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums.
Wien Derzeit läuft die Ausschreibung für die Leitung des Kunsthistorischen Museums (KHM) ab 1. Jänner 2025. Seit Freitag steht fest: Die derzeitige Generaldirektorin Sabine Haag wird sich nicht um eine Vertragsverlängerung bewerben – aus freier Entscheidung, wie die 60-Jährige in einem APA-Interview betont.
Bis dahin hofft Haag, unter anderem noch eine Generalsanierung des KHM auf Schiene zu bringen, die mindestens 300 Mill. Euro schwer wäre.
Freie Entscheidung
„Ich habe mich dazu entschlossen, nach meiner dritten Funktionsperiode, die Ende 2024 enden wird, nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Ich habe diesen Entschluss schon vor einiger Zeit gefasst. Es werden dann insgesamt 16 Jahre gewesen sein, dass ich an der Spitze des KHM-Verbandes gestanden habe. Das war absolut meine freie Entscheidung. Ich habe mich natürlich mit Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer und dem Kuratoriumsvorsitzenden besprochen, aber ich entscheide gerne selbst. Ich werde die nächsten zwei Jahre damit beschäftigt sein, das Haus gut abgesichert ins Jahr 2025 zu bringen. Und die Wege entstehen im Gehen. Aber das steht für mich jetzt nicht im Vordergrund.“ Sabine Haag wurde am 28. Februar 1962 in Bregenz geboren, studierte Anglistik, Amerikanistik und Kunstgeschichte in Innsbruck und Wien, anschließend begann sie ihre Tätigkeit als Kuratorin in der Kunstkammer. Mit 1. Dezember 2007 wurde sie als Direktorin der Kunstkammer sowie der Weltlichen und Alten Geistlichen Schatzkammer berufen und trat ihr Amt als KHM-Generaldirektorin mit 1. Jänner 2009 als Nachfolgerin von Wilfried Seipel an.
„Ich habe diesen Entschluss schon vor einiger Zeit gefasst.“