Zeitlose Keramik und Zeichnungen auf Porzellan

Kultur / 13.07.2023 • 19:47 Uhr
Ruef zeigt auf der Töpferscheibe gedrehte Schalen, Teller und Töpfe.  Büro Schadenbauer
Ruef zeigt auf der Töpferscheibe gedrehte Schalen, Teller und Töpfe.  Büro Schadenbauer

Hohenems Der Vorarlberger Keramiker und Künstler Ferdinand Ruef macht für drei Wochen Station im behutsam renovierten Geschäft in der Marktstraße 20/1 in Hohenems. Ruef zeigt auf der Töpferscheibe gedrehte Schalen, Teller und Töpfe. Bei den Objekten handelt es sich um unglasiertes Steinzeug, bei dem das Ausgangsmaterial, der Ton, sichtbar bleibt. Ruef arbeitet mit weißem und schwarzem Ton. Einige der formal schlichten und zeitlos schönen Arbeiten haben „zufällige Zeichnungen“, die mithilfe von eingeschmolzenen Kupfereinlagen entstanden sind.

Texte auf Tellern

Zu sehen ist auch eine Installation aus schnörkellosen Tellern, in die kurze Texte eingeritzt wurden – Gedankengänge, die in Keramik gebrannt und damit für die Ewigkeit gespeichert wurden. Gezeigt werden auch Ruefs Zeichnungen auf Porzellantäfelchen.

„Die Arbeiten von Ferdinand Ruef nehmen einen natürlichen Platz im Hohenemser Zentrum ein“, zeigt sich Projektentwickler Markus Schadenbauer begeistert. „Das Verkaufslokal Marktstraße 20/1 steht aktuell frei zur Miete und es macht uns Freude, dort temporär Kunst willkommen zu heißen, welche in ihrer Eigenständigkeit und Formsprache gleichermaßen für sich alleine steht und sich doch gestalterisch zu Räumlichkeiten und Stadtraum bekennt.“

Die Ausstellung ist bereits durch die Schaufenster der Marktstraße 20/1 sichtbar und öffnet erstmalig diesen Freitag, 14.7.2023.