Jeanne du Barry – Die Favoritin des Königs

paris Frankreich im 18. Jahrhundert: Die aus ärmlichen Verhältnissen stammende Jeanne Vaubernier nutzt ihren Charme, um in der Gesellschaft aufzusteigen. Sie wird die Geliebte des Grafen du Barry, der die einträgliche Galanterie der jungen Frau für seine Zwecke zu nutzen weiß. Er möchte Jeanne dem französischen König Ludwig XV. vorstellen und arrangiert zu diesem Zweck ein Treffen mit dem einflussreichen Herzog von Richelieu. Die Erwartungen der beiden Männer werden übertroffen – der König und Jeanne verlieben sich schon bei der ersten Begegnung ineinander. Die neue Geliebte reißt Ludwig XV. aus seiner Lethargie. Er will Jeanne immer um sich haben und beschließt, sie zu seiner offiziellen Favoritin am Hof zu machen. Dies führt zu einem Skandal in Versailles, da niemand ein „Straßenmädchen“ an der Seite des Monarchen sehen will. Jeanne bringt die Umgebung des Königs gegen sich auf. Zudem muss sie feststellen, dass Ludwig XV. neben ihr noch andere Geliebte hat. Bald gerät sie selbst in Lebensgefahr.

„Jeanne du Barry“ ist der sechste Spielfilm der französischen Regisseurin und Schauspielerin Maïwenn und ihr erster Historienfilm. Gemeinsam mit Teddy Lussi-Modeste und Nicolas Livecchi verfasste sie auch das Drehbuch und übernahm die Titelrolle. Nach eigenen Angaben war „Jeanne du Barry“ ein lang gehegter Wunsch von Maïwenn. Dabei habe sie sich bewusst nicht genau an den historischen Hintergrund gehalten. Sie „wollte eine Geschichte über eine große Verliererin schreiben“.
Für die männliche Hauptrolle des Ludwig XV. konnte Johnny Depp gewonnen werden, der zum ersten Mal komplett in französischer Sprache drehte. Für den Schauspieler ist es der erste Auftritt in einer Kinoproduktion seit 2020. Zwischenzeitlich hatte es in den USA einen Verleumdungsprozess wegen angeblicher körperlicher Misshandlung gegen seine Ex-Frau Amber Heard gegeben, in dem Depp Mitte 2022 weitgehend Recht bekam.