Lustenauer Bürgermeister mit Band im Saumarkt

lustenau Als Lustenauer Bürgermeister ist Kurt Fischer natürlich sehr beschäftigt, aber eines seiner seltenen Konzerte mit seiner Band „Darwin“ gibt er am Freitag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr im Feldkircher Saumarkt. Mit dem Vater der Evolutionstheorie hat die Band nichts zu tun, auch nicht mit der nach ihm benannten Stadt im Norden Australiens. „Darwin“ heißt auf gut Lustenauerisch schlicht Dar Win – „der Wein“. Die beiden von Tommy Schobel in Los Angeles produzierten Alben „Unfäll Bar“ (1999) und „Flügl“ (2008) sind im Schweizer Zytglogge-Verlag erschienen. Mit Bern und seiner Mundartszene verbindet die Band nicht nur die Zytglogge, sondern auch die Bewunderung für den großen Schweizer Liedermacher Mani Matter, auf den sie in jedem ihrer Konzerte Bezug nimmt. Die Lieder der Band sind einfühlsame Porträts von Menschen, wie sie uns im Alltag auf der Suche nach Nähe, Liebe und Glück begegnen. Gelungene Übertragungen bekannter Songs in den Lustenauer Dialekt von den Beatles über Element of Crime bis hin zu Mani Matter bereichern das Repertoire der Mundartband. „Selten hört man hierzulande so intelligente, pointierte Texte in einer so professionellen, fetzigen Verpackung wie bei Darwin“, sagt der Vorarlberger Liedermacher Konrad Bönig über „Darwin“.
Die Musikerinnen und Musiker von „Darwin“ – Kurt Fischer, Wolfgang Hämmerle, Pit Marinelli und Lena Fischer – freuen sich auf ihr Gastspiel im Saumarkt, wo sie schon mehrmals aufgetreten sind. Mit dabei ist John Paul Wright, ein Folkmusiker aus Louisville/Kentucky.
„Die hiesi Muottr rännt grad uus i heällr Panik und übrsiecht ir Iil ’s Bouo von am Kiend im Sand, und schadofrouoh lachat dar Kiendrbouobesitzar, ar heät an Eärbeyreis i sinor reächto Hand.“ (Übersetzung der Liedzeilen „Am Ende denk’ ich immer nur an dich“ von Element of Crime)