Eigene Erinnerungen in Fiktion verpackt

Eine Reise voller Mysterien und spannender Wendungen.
KINDERBUCH Die alte Holzmanufaktur, in der Ida mit ihrem Papa, Nicht-wirklich-Tanten und Eigentlich-keinen-Großonkeln wohnt, hat es wirklich gegeben. Teile des alten Gebäudes mit dem Vierkanthof mussten jedoch der Dornbirner Stadtstraße weichen. Heute ist daraus eine moderne Tischlerei geworden. Die Autorin Irmgard Kramer kennt sie wie ihre Westentasche, gehörte sie doch einst ihrem Großvater.
Klar, dass da die Erinnerungen wieder aufleben, die die Dornbirnerin in ihr zeitlos schönes Kinderbuch „Ida Butterblum und die Tür nach Anderswo“ einfließen lässt, das aber keine Autobiografie ist, sondern vielmehr die Fantasie anregen soll. Stets an der Seite der Geheimnisse liebenden Ida ist die zahme Krähe Holly. Als eines Tages ein rätselhafter Schlüssel vom uralten Walnussbaum in den Hof fällt, probiert ihn Ida in jedem Schlüsselloch aus, bis sie plötzlich vor einer Tür steht. Klopfklopf!, ertönt es von der anderen Seite und ein Junge mit blauen Haaren stolpert in Idas Leben. Sein Name ist Storm und ganz offensichtlich erzählt er nicht die Wahrheit darüber, wo er herkommt. Von Neugierde gepackt, will Ida mehr darüber erfahren, ohne zu wissen, dass sie etwas ganz anderem auf der Spur ist. Eine Reise voller Mysterien und spannender Wendungen beginnt, in der sich die Autorin spürbar selbst in die Geschichte hineinlebt. Verstärkt wird dies durch die einzigartigen Illustrationen von Florentine Prechtel, die sich bereits am Cover offenbaren. CRO
Ida Butterblum und die Tür nach Anderswo, Irmgard Kramer, Arena