Solange Pessoas Ausstellung geht zu Ende

Kunsthaus Bregenz mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet.
Bregenz Mit Bronze, Erde, Federn, Fell, Jute und den schwarz-weißen Arbeiten aus den Serien Animal und Sonhíferas zieht Solange Pessoa seit November 2023 die Besucherinnen und Besucher im Kunsthaus Bregenz in ihren Bann. Nun steht das Finale der Ausstellung von Solange Pessoa kurz bevor: Noch bis zum 4. Februar ist die Ausstellung der brasilianischen Künstlerin zu sehen. Bei der KUB-Nacht am 1. Februar ist der Eintritt ab 18 Uhr frei. Die Woche endet am 4. Februar mit einem Architekturschwerpunkt um 11 Uhr und einer Führung durch die Ausstellung um 16 Uhr.

Ab Montag, den 5. Februar, beginnt im Kunsthaus Bregenz der Aufbau für die nächste Ausstellung von Günter Brus, die am Freitag, den 16. Februar, um 19 Uhr eröffnet wird.

Darüber hinaus hat das Kunsthaus Bregenz einen weiteren Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit erreicht: Das Haus trägt nun offiziell das Österreichische Umweltzeichen. Nachdem das Haus seit 2015 das ÖKOPROFIT-Siegel trägt, ist das Österreichische Umweltzeichen der nächste Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit. Seit 2015 ist das Kunsthaus Bregenz ein ÖKOPROFIT-zertifizierter Betrieb, nun ist mit dem Österreichischen Umweltzeichen ein weiterer Meilenstein erreicht.

Besonders bei der Entwicklung und Umsetzung der KUB-Ausstellungen wird auf nachhaltiges Wirtschaften geachtet. Transporte werden auf ein Minimum reduziert, Kunstwerke und Installationen entstehen meist in enger Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern und Unternehmen. Bei der Materialbeschaffung wird auf Regionalität und Wiederverwendbarkeit geachtet.
Auch im technischen Bereich werden laufend Verbesserungen hinsichtlich Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz vorgenommen. Im Jahr 2023 hat das Kunsthaus Bregenz als Höhepunkt langjähriger Modernisierungsmaßnahmen alle konventionellen Leuchtmittel im gesamten Haus durch LED-Lichteinsätze ersetzen. Durch diese umfassende Erneuerung konnten bis zu 50 Prozent des bisherigen Stromverbrauchs für die Beleuchtung eingespart werden. Zuvor wurde bereits die gesamte Heizungsanlage schrittweise optimiert.

Durch ein ausgeklügeltes Speichersystem und einen effizienten Wärmeaustausch können die Bedingungen in den Räumen für jede Ausstellung optimal gesteuert und energetisch angepasst werden. „Kunst hat die Fähigkeit, unerwartete und neue Perspektiven zu schaffen. Die Ausstellungen im KUB eröffnen stets neue Blickwinkel und regen dazu an, etablierte Denkmuster zu hinterfragen. Dabei gewinnen auch Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zunehmend an Bedeutung. Zahlreiche Ausstellungen der letzten Zeit verfolgen explizit das Ziel, die Besucher für Fragen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zu sensibilisieren“, so KUB-Direktor Thomas D. Trummer.

Der nächste Schritt in Richtung Nachhaltigkeit steht kurz bevor: Ende Jänner wird auf dem Dach des KUB eine Photovoltaikanlage installiert.