Vorarlberger Musiker begeistern in Wien

SOV spielt Felix Mendelssohn Bartholdys „Paulus“ im Großen Saal des Wiener Konzerthauses.
Wien Nach der Anreise und den Proben am Samstagabend fand die Konzertreise des Symphonieorchesters Vorarlberg (SOV) am Sonntagvormittag im prachtvollen Großen Saal des Wiener Konzerthauses ihren Höhepunkt.

Dort führten die Vorarlberger Musikerinnen und Musiker gemeinsam mit der Wiener Singakademie den „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy auf.


Doch bevor es zu diesem musikalischen Ereignis kam, erwartete die mitgereisten Fans, die das vom SOV exklusiv angebotene Rundum-Programm gebucht hatten, ein umfangreiches Angebot.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Besichtigung des Hauses der Musik, einer exklusiven Führung durch das Parlament, des Besuchs des Zentralfriedhofs und eines Abends in der Staatsoper.

Der Sonntag begann mit einer Führung durch das Wiener Konzerthaus, bei der die Vorarlberger nicht nur alle drei Säle besichtigen konnten, sondern auch Einblicke hinter die Kulissen und in die Künstlergarderoben erhielten.

Aufgefordert, die hervorragende Akustik des Mozartsaals selbst zu testen, ließen sich die sangesfreudigen Reiseteilnehmer nicht lange bitten und stimmten “O Hoamtle” an – nachzuhören bei V+.
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Beim anschließenden exklusiven Meet & Greet mit Heinz Ferlesch gab der Dirigent im Gespräch mit dem ehemaligen ORF-Landesstudiodirektor Wolfgang Burtscher spannende Einblicke in die Musik Bachs und Mendelssohns und stellte fest: “Wir sind in erster Linie Geschichtenerzähler und erst dann Musikerinnen und Musiker”.

Nachdem Ferlesch kurz darauf zu seinem Auftritt eilen musste, waren die Klassikfans bereit für das bevorstehende Musikerlebnis, wo nicht nur ihnen, sondern auch dem Wiener Publikum ein Konzert der Extraklasse geboten wurde.



In einem der berühmtesten Konzertsäle der Welt zu spielen, ist Ehre und Herausforderung zugleich. Für das SOV, das für seine qualitativ hochstehenden Aufführungen bekannt ist, war dieser Auftritt eine Gelegenheit, sich einem der anspruchsvollsten Publikum der Welt zu präsentieren.


Und: Dieser „Paulus“ zeugte von musikalischer Exzellenz. Der für seine präzisen und einfühlsamen Interpretationen bekannte Dirigent leitete Orchester und Chor mit einer Mischung aus Strenge und Inspiration.
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Die Mitwirkung der großartigen Wiener Singakademie verlieh der Aufführung zusätzlichen Glanz, und auch die Solisten trugen ihren Teil dazu bei. Vera-Lotte Boecker überzeugte in der Sopranpartie mit technischer Perfektion und tiefem emotionalen Ausdruck, Florian Boesch und Benjamin Bruns harmonierten vor allem im ergreifenden Duett von Barnabas und Paulus.

Und Patricia Nolz hinterließ trotz ihrer kurzen Auftritte mit ihrer klaren und ausdrucksstarken Interpretation einen bleibenden Eindruck.
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Das Wiener Publikum bedachte das Konzert mit lang anhaltendem Applaus und Standing Ovations.

Diese begeisterte Reaktion war ein deutliches Zeichen dafür, dass das Symphonieorchester Vorarlberg nicht nur technisches Können, sondern auch emotionales Verständnis für Mendelssohns Werk bewiesen hatte.
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Für das SOV war es ein prägender Moment, der seine Fähigkeit unterstrich, auch das anspruchsvollste Publikum zu begeistern.
