Ein Stück Vorarlberg im Netflix-Auftritt des Jagdkommandos

Netflix zeigt derzeit “die härtesten Spezialeinheiten der Welt”. Mittendrin das Jagdkommando des Heeres – und Vorarlberger Beteiligung.
Wolfurt Netflix begleitete für eine Serie Spezialeinheiten aus aller Welt. Mit dem Jagdkommando war der Streaminganbieter im verschneiten Hochgebirge. Unter Führung der Spezialeinsatzkräfte führen die drei Protagonisten Aktionen unter extremen Bedingungen aus: von einem terroristischen Überfall im hochalpinen Gelände, klettern in einer Steilwand bis zu einer Geiselnahme im Kernkraftwerk.
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“Das Jagdkommando zählt zu den Besten der Besten – das sieht man auch in der neuen Netflix-Serie. Umso mehr freut es mich, dass ihr Ausbildungsstand und Einsatzniveau durch die Serie weltweit anerkannt werden”, freut sich Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. Doch auch in Vorarlberg freut man sich: Mittendrin ist mit Stephan ein Soldat aus Vorarlberg, der gemeinsam mit seinem Bruder Marco beim Jagdkommando dient. Er gründete außerdem mit seiner Frau Angelica (eine der 50 Köpfe von morgen 2024) mit ArmyBug eine Marke für Kleidungsstücke, nicht zuletzt für Soldaten. So zählen etwa tarnfarbene Mützen im neuen Bundesheer-Tarn zum Sortiment.
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“Da kam vor einigen Jahren die Anfrage ans Bundesheer, so ist das dann eigentlich abgelaufen. Die waren dann etwa zweieinhalb Wochen bei uns”, erklärt Stephan. In dieser Zeit erhielt Netflix einen Einblick in die Ausbildung des Jagdkommandos, die Spezialeinheit des Bundesheers.

Das Jagdkommando stand laut dem Verteidigungsministerium vom 17. bis 25. April 2023 im Zentrum der Dreharbeiten. Gefilmt wurde in der Steiermark und in Niederösterreich. Die drei Protagonisten der Serie dienten laut Netflix selbst bei der US Army, den US Navy SEALs und den britischen Streitkräften. Unter frostigen Temperaturen musste eine Senderanlage auf der Seetaleralpe von Terroristen zurückerobert werden – inklusive Übernachtung im Freien und Gefechtstechnik im alpinen Raum. Zudem mussten unter erschwerten Bedingungen Geiseln aus dem Atomkraftwerk Zwentendorf befreit werden.
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Und auch wenn es so authentisch wie möglich sein sollte, macht das Kamerateam vor Ort doch einen Unterschied. “Ein paar Sachen wurden dann schon noch einmal gedreht, damit es auch für die Kamera passte”, räumt der Wolfurter ein. Wer nun hofft, Stephan an seiner quasi hausgemachten wärmenden ArmyBug-Mütze im Tarnmuster erkennen zu können, wird wohl enttäuscht werden: Wie ein Blick in die Vorschau zeigt, hat der Wolfurter gut die Werbetrommel gerührt. Allein schon auf dem Werbebild von Netflix tragen drei Elitesoldaten eine Mütze aus Vorarlberg.