Gerald Mair wird neuer Geschäftsführer des Symphonieorchester Vorarlberg

Kultur / 24.07.2024 • 13:43 Uhr
Symphonieorchester Vorarlberg: Geschäftsführer Gerald Mair
Der Dirigent, Kontrabassist und Kulturmanager Gerald Mair übernimmt Anfang November die Geschäftsführung des Symphonieorchester Vorarlberg. Gernot Kaspersetz

Orchesterdirektor der Bielefelder Philharmoniker wechselt im November nach Bregenz.

Bregenz Ab dem 1. November 2024 übernimmt Gerald Mair die Geschäftsführung des Symphonieorchesters Vorarlberg. Der 36-jährige Osttiroler, derzeit Orchesterdirektor der Bielefelder Philharmoniker, tritt die Nachfolge von Sebastian Hazod an, der im Januar 2025 Direktor des Musikkollegiums Winterthur wird.

Bregenz am 13.05.2024 PK SOV Pressekonferenz Symphonieorchester
Präsident Manfred Schnetzer: „Mit Gerald Mair gewinnen wir einen versierten Musiker und Kulturmanager. mathis.studio

Präsident Manfred Schnetzer zeigt sich erfreut: „Mit Gerald Mair gewinnen wir einen versierten Musiker und Kulturmanager. Durch seine Erfahrungen als Gründer, Dirigent, künstlerischer und kaufmännischer Leiter verschiedener Klangkörper können wir den erfolgreichen Weg des Symphonieorchesters Vorarlberg nahtlos fortsetzen.“

Geschäftsführer Sebastian Hazod freut sich auf eine ganz besondere Saison.  mathis.studio (2)
Mair folgt dem langjähringen Geschäftsführer Sebastian Hazod.  mathis.studio

Gerald Mair studierte Kontrabass und Musikpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Weitere Qualifikationen erwarb er im Bereich Kulturmanagement und bei renommierten Lehrern wie Manfred Huss und Hermann Eisterer. Bereits mit 17 Jahren gründete Mair sein erstes Orchester, das Salonorchester Lienz, und wurde mit 20 Jahren Chefdirigent des Stadtorchesters Lienz. Mit seinem Engagement als Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Sinfonieorchesters Lienz seit 2012 hat Mair bereits nachhaltige Spuren in der Musikszene hinterlassen. Zudem sammelte er wertvolle Erfahrungen bei der Haydn Sinfonietta Wien und der Klangvereinigung Wien. Seit 2020 ist Mair bei den Bielefelder Philharmonikern tätig, wo er zunächst als Orchestermanager begann und seit 2022 als Orchesterdirektor fungiert.

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Leo McFall bleibt auch in der kommenden Saison Chefdirigent. mathis.studio

Für die kommende Saison 2024/25 hat Mair große Pläne: „Ich fühle mich sehr willkommen und freue mich darauf, mit dem engagierten Team zusammenzuarbeiten. Es ist mir wichtig, nicht nur in einer Epoche zu bleiben, sondern den Faden bis in die Moderne zu spinnen und mit einer geschickten Wahl von Solisten und Gastdirigenten dem Publikum facettenreiche Abende zu bieten.“ Das Symphonieorchester Vorarlberg sieht dem Amtsantritt Mairs gespannt entgegen und hofft, dass er seine vielfältigen Erfahrungen und Ideen erfolgreich einbringen wird. Mit seinem reichen Hintergrund und seiner Leidenschaft für die Musik könnte Gerald Mair eine Bereicherung für die Vorarlberger Kulturszene darstellen.

Gerald Mair


• Orchesterdirektor der Bielefelder Philharmoniker, 2022–2024
• Orchestermanager der Bielefelder Philharmoniker, 2020–2022
• Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in den Fächern Musikpädagogik, Kontrabass, Ensembleleitung, 2008–2018
• Module in Betriebswirtschaftslehre, 2017–2018
• Orchestermanager der Haydn Sinfonietta Wien, 2014–2017
• Lehrgang Kulturmanagement, 2014–2016
• Chefdirigent, Obmann und künstlerischer Leiter des Sinfonieorchesters Lienz, seit 2012
• Mitbegründer und Künstlerischer Leiter der Klangvereinigung Wien, seit 2010