Kevin Costner tanzt wieder mit den Wölfen

Los Angeles Wenn Kevin Costner erneut als Regisseur und Schauspieler im Western-Genre auftritt, dann weiß man, was einen erwartet: ein einsamer Held, der sich stoisch seinen Weg bahnt. Bereits vor 40 Jahren entwickelte Costner die Idee, den amerikanischen Gründungsmythos neu zu erzählen. Nun bringt er den ersten Teil seines ambitionierten Großprojekts „Horizon – Eine amerikanische Saga“ auf die Kinoleinwände, in dem die Zuschauerinnen und Zuschauer ein zwölfstündiges Western-Epos erwartet, das in vier Teilen veröffentlicht wird. Der erste Teil dieser epischen Erzählung, ein dreistündiger Film, feiert diesen Donnerstag Premiere in den Kinos.

“Horizon – Eine amerikanische Saga” entführt das Publikum in eine Welt aus Staub und Nostalgie und erinnert in seinem Stil an die klassischen Western der Vergangenheit. Dabei bleibt der Film trotz seines Umfangs und der langen Entstehungsgeschichte dem vertrauten Costner-Charme treu: große Landschaften, intensive Charakterstudien und eine Geschichte von epischen Ausmaßen.

New Mexico im Jahre 1861: Der amerikanische Bürgerkrieg steht vor der Tür und die ersten Vorboten des Grauens erschüttern den Süden Nordamerikas. Weiße Pioniere unternehmen den Versuch, das Gebiet der Apachen zu besetzen, stoßen dabei aber auf gewaltsame Gegenwehr. Aber auch unter den Siedlern, die allesamt auf der Suche nach einem neuen Zuhause in der als Zufluchtsort versprochenen Stadt Horizon sind, wachsen die Konflikte. Als der Vater der berüchtigten Sykes-Brüder Caleb (Jamie Campbell Bower) und Junior (Jon Beavers) getötet wird, sinnen die beiden auf Rache. Ihr Weg kreuzt sich dabei auch mit dem stoischen Reiter Hayes Ellison (Kevin Costner)…Weiters spielen unter anderem Sienna Miller und Sam Worthington mit. Der zweite Teil des gewaltigen Westernepos soll am 7. November in die heimischen Kinos kommen.