In der eigenen Welt

Künstlerin Elena Schertler präsentiert ihre Ausstellung “Jenseits des Kokons” am 11. September.
Feldkirch Bereits im Frühjahr überzeugte Elena Schertler mit ihrer gesellschaftskritischen Ausstellung “society in me”. Nun geht es ins nächste Kapitel mit ihren neuen Werken. “Jenseits des Kokons” wurde die Sammlung getauft.

Dabei möchte die junge Vorarlbergerin auf die Komfortzonen und die Routinen hinweisen. “Durch die Technik leben wir immer mehr in unserer eigenen Welt. Wir streben nach Effizienz und Zeit, besonders durch die technischen Möglichkeiten”, erklärt sie. “Aber wir sollten eigentlich mehr menschlichen Kontakt suchen, den wir benötigen.”

Dies wird Schertler bei ihrer Ausstellung “Jenseits des Kokons” am 11. September im Alten Hallenbad in Feldkirch repräsentieren. Klassische Porträts mit Öl, Acryl und Aquarell, wie man sie sonst von der Künstlerin kennt, geraten dabei etwas in den Hintergrund. “Man sieht zum Teil mehr Hintergrund, weil ich mich dieses Mal stark auf die Umgebung konzentriert habe”, sagt Schertler.

Unter anderem werden auch Objekte auch zu sehen sein – etwa wie Glaskuppeln, unter welchen sich vertrocknete Rosen befinden. “Die Kuppeln sollen eben diese kleine eigene Welt widerspiegeln, in der man sich befindet und die vertrockneten Rosen die Vielfalt und Farbe, die eigentlich fehlt”, erläutert sie. Insgesamt hat die Künstlerin bis zu zehn Bilder vorbereitet. Zudem werden bei der Ausstellung Nebel und Laser zum Einsatz kommen. “Ich habe in den vergangenen Wochen ziemlich viel in der Werkstatt experimentiert.”

Die Vernissage beginnt um 19 Uhr und wird mit einem anschließenden Konzert von der Band Missing Max abgerundet – die Kunst sowie die Musik kann man nur an diesem Tag genießen. Tickets dafür gibt es an der Abendkassa.