Mario Pecoraros Tribute an Elton John und Billy Joel

Kultur / 27.11.2024 • 14:23 Uhr
Mario Pecoraro
Mario Pecoraros gefühlvolles Tribute an Elton John und Billy Joel begeisterte das Feldkircher Publikum. andreas marte

Eine musikalische Reise durch zeitlose Klassiker und verborgene Juwelen.

Feldkirch Die Montforthalle in Feldkirch war am Dienstagabend Schauplatz eines musikalischen Abends, der Erinnerungen an legendäre Hits und emotionale Höhepunkte weckte. Mario Pecoraro, Musiker mit Vorarlberger Wurzeln, widmete seine Show zwei Ikonen der Popmusik. Unter dem Titel „Elton John & Billy Joel Tribute – by Mario Pecoraro“ führte er das Publikum durch ein abwechslungsreiches Programm aus zeitlosen Klassikern und verborgenen Schätzen.

Mario Pecoraro

Für Pecoraro war es ein emotionaler Moment, wie er selbst zugab: „Mein allererster Auftritt in Feldkirch – das bedeutet mir sehr viel“. Sichtlich gerührt wandte er sich dann mit einem Augenzwinkern an das Publikum: „Wenn ich hier zum ersten Mal spiele, dann spreche ich auch, wie mir der Schnabel gewachsen ist“.

Mario Pecoraro

„Ich habe für euch die schönsten Lieder der letzten 20, 25 Jahre ausgesucht“, erklärte Pecoraro und versprach ein Konzerterlebnis, das gleichermaßen zum Mitsingen wie zum Träumen einlud. Die Mischung war gelungen: Während mitreißende Titel wie „Crocodile Rock“ den Saal zum Rocken brachten, sorgten Balladen wie „Can You Feel the Love Tonight“ für intime Momente. Das Publikum genoss die ganze Bandbreite – von kraftvollen Rhythmen bis hin zu ruhigen Klavierpassagen.

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Doch nicht nur weltbekannte Hits standen auf dem Programm. Mit „Burn Down the Mission“ von Elton John präsentierte Pecoraro ein weniger bekanntes Stück, das er mit einem großartigen Klaviersolo zu einem der Höhepunkte machte. Jazzige Klänge mischten sich mit virtuoser Technik und sorgten für tosenden Applaus. „Das nächste Mal spiele ich das am Schluss“, scherzte er atemlos. Zwischen den Songs nahm sich Pecoraro immer wieder Zeit, dem Publikum einen Einblick in die Kunst des Songwritings zu geben. Humorvoll erklärte er: „Ein typischer Radiosong hat eine einfache Struktur: Strophe, Refrain, Strophe, zweimal Refrain – und spätestens dann muss jeder mitsingen können. Das ist das Geheimnis eines Hits.

Mario Pecoraro

Nach der Pause zog Pecoraro das Publikum mit seiner Interpretation von „Piano Man“ in seinen Bann. Bei diesem Klassiker, der durch seine Unaufdringlichkeit und seine melancholische Melodie besticht, zeigte er die ganze Bandbreite seines Könnens: von präzisem Klavierspiel bis hin zu einer gefühlvollen Stimme, die den Kern des Songs perfekt einfing. Mit geschlossenen Augen wähnte man sich im New Yorker Madison Square Garden, getragen von der Kraft eines Künstlers, der die Essenz dieses Werkes lebendig werden ließ.

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Seinen emotionalen Höhepunkt fand der Abend mit „Candle in the Wind“, einem Lied, das die Bedeutung von Erinnerung und Abschied unvergesslich macht. Dem Bludenzer gelang es, mit seiner Musik eine Verbindung herzustellen, die direkt ins Herz traf.

Mario Pecoraro

Am Ende zeigte Mario Pecoraro eindrucksvoll, dass die Musik von Elton John und Billy Joel nicht nur zeitlos ist, sondern eine universelle Sprache spricht – eine Sprache, die berührt, bewegt und verbindet.