Musik, Kunst und interaktive Erlebnisse

Bludenz setzt auf Vielfalt für alle Altersgruppen im kommenden Kulturjahr.
Bludenz Das Kulturjahr 2025 in Bludenz setzt auf ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, das unterschiedliche Zielgruppen anspricht. Das Angebot umfasst Konzerte, Theateraufführungen, Kunstevents und neue Formate im Musikbereich und stellt damit die kulturelle Vielfalt der Region in den Mittelpunkt.

Die Pfiffikus-Reihe bietet auch in diesem Jahr wieder interaktive Konzerte für Kleinkinder von 0 bis 3 Jahren. An vier festen Terminen in der Remise wird den jüngsten Musikliebhabern ein altersgerechtes Musikprogramm geboten. Das Angebot für Kinder und Familien bleibt ein zentraler Bestandteil des Kulturjahres. Ergänzt wird es durch familienfreundliche Theaterstücke wie „Ich glaube, ich habe ein Problem, sagte der Bär“, „Der Wind“ oder „Schneewittchen und der 7. Zwerg“, die für unterhaltsame Bühnenmomente sorgen.

Musikliebhaber können sich auf ein abwechslungsreiches Konzertangebot freuen. Künstler wie Tobias Pötzelsberger, Monica Tarcsay & Trio Tractatus sowie Yasmo & die Klangkantine sorgen mit ihren Auftritten für ein breites musikalisches Angebot. Im Winter planen die Bludenz Big Band Union und die Monroes ein gemeinsames Konzert, bei dem Jazz, Rock und Swing kombiniert werden. Das Jazz & Groove Festival im November bietet ein Programm, das traditionelle und moderne Elemente des Jazz verbindet.

Ein weiterer musikalischer Höhepunkt ist der Spaziergang „b’sundrig – böhmisch – z‘Bludaz“. Zahlreiche Musikkapellen verwandeln die Innenstadt in einen Ort, an dem die böhmisch-mährische Blasmusik im Mittelpunkt steht. Diese festliche Veranstaltung unterstreicht die enge Verbindung zwischen regionaler Tradition und moderner Veranstaltungsdynamik und trägt dazu bei, das kulturelle Erbe von Bludenz lebendig zu halten.

Auch im Kunstbereich werden neue Akzente gesetzt. Der Kunstwanderweg Alpine Art Muttersberg wird ab Sommer um zwei Kunstwerke erweitert, die aus einem Wettbewerb hervorgegangen sind. Die Integration dieser Werke in den öffentlichen Raum unterstreicht den Anspruch, Kunst als festen Bestandteil im urbanen Umfeld zu etablieren. Darüber hinaus bereichert die Bludenzer Künstlerin Christine Lederer das Stadtbild mit einem Kunstwerk am Parkplatz in der Hermann-Sander-Straße. Durch die kreative Nutzung unscheinbarer Brückenpfeiler entsteht hier ein innovativer Dialog zwischen Stadtgestaltung und künstlerischem Ausdruck.

Weitere kulturelle Veranstaltungen finden zwischen Mai und September auf dem Würbel-Areal statt. Insgesamt fünf Veranstaltungen werden dort von Bludenz Kultur oder in Kooperation mit Partnern organisiert. Diese Veranstaltungen sollen das Areal als besonderen Veranstaltungsort weiter etablieren und den Bürgerinnen und Bürgern neue Begegnungsräume eröffnen. Auch das Kurzfilmfestival Alpinale feiert im August sein 40-jähriges Bestehen.
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In Zusammenarbeit mit verschiedenen lokalen Institutionen und Vereinen wird das Festival ein breites Publikum ansprechen und zur Förderung des regionalen Filmschaffens beitragen. Ergänzt wird das Programm durch Vorträge, die in Kooperation mit dem Geschichtsverein Bludenz oder dem Jüdischen Museum Hohenems angeboten werden. Auch Projekte wie die „Lange Nacht der Museen“ oder die Sommerausstellung im Kunstraum Remise, die gemeinsam mit dem Stadtarchiv durchgeführt wird, erweitern das kulturelle Angebot.

Ein neues Format im Musikbereich stellt die Veranstaltungsreihe „Sounds on the Roof“ dar. An mehreren Abenden im Spätfrühling und Frühherbst verwandeln Live-DJ-Sets auf dem Balkon der Remise Bludenz in einen Hotspot für elektronische Musik. Mit diesem Konzept sollen auch jüngere Zielgruppen angesprochen und das Stadtbild in den Abendstunden mit moderner Musik belebt werden.