„Don Giovanni“ am Vorarlberger Landestheater

Die Premiere findet am kommenden Sonntag um 19.30 Uhr im Großen Saal statt.
Bregenz Am kommenden Sonntagabend feiert Mozarts „Don Giovanni“ am Vorarlberger Landestheater Premiere. Die 1787 in Prag uraufgeführte Oper, frei nach der Legende des verführerischen Frauenhelden Don Juan, begeistert seit jeher durch ihre einzigartige Mischung aus dramatischen und komischen Elementen. Mozarts innovative musikalische Gestaltung und die vielschichtige Charakterdarstellung haben das Werk zu einer der bedeutendsten und meistgespielten Opern der Musikgeschichte gemacht.

Das Symphonieorchester Vorarlberg spielt unter der Leitung von Daniel Linton-France. Er studierte Klavier und Dirigieren am Mozarteum Salzburg bei Christoph Lieske und Dennis Russell Davies. Er begann seine Karriere als Assistent bei den Tiroler Festspielen Erl und war anschließend als Solorepetitor, Studienleiter und Kapellmeister bei verschiedenen Festspielen und Theatern tätig, u.a. in Braunschweig, Linz und am Nordharzer Städtebundtheater. Er dirigierte über 40 Musiktheaterwerke von Wagner und Puccini über Mozart und Operetten bis hin zu Ballettproduktionen und zeitgenössischer Musik und arbeitete mit namhaften Orchestern aus Österreich, der Schweiz, Korea, Japan, Frankreich und Italien zusammen.

Regie führt Andreas Rosar, der zuletzt am Theater Münster Mozarts Così fan tutte inszenierte. Er brachte Edward Rushtons Kammeroper Apartment zur Uraufführung und war zweimal mit Händels Alcina und Rinaldo als Open-Air-Inszenierungen am Festival Brig Barock vertreten. Seine Interpretation von Tschaikowskys Eugenij Onegin am Theater Biel Solothurn wurde in der ganzen Schweiz gefeiert, während in Biel auch die Schweizer Erstaufführungen von Händels Ezio und Myslivečeks Antigona stattfanden – letztere später am Ungarischen Nationaltheater Szeged, ausgezeichnet mit dem Arte France Audience Award (2011) und einer Opernwelt-Nominierung. Seit 2009 ist er eng mit den Bayreuther Festspielen verbunden – als Spielleiter und Regieassistent bei Produktionen wie Tristan und Isolde, Lohengrin, Ring des Nibelungen und Die Meistersinger von Nürnberg.
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Alejandro Marco-Buhrmester, der die Titelpartie singt, sammelte bereits während seines Studiums in Bern und Basel erste Bühnenerfahrungen und debütierte 1988 als Marcello in La Bohème am Städtebundtheater Biel/Solothurn. Es folgten Engagements am Aalto-Theater Essen (1989), am Theater Dortmund (1992-1995) und an der Komischen Oper Berlin unter Harry Kupfer (1995-2005), bevor er 2014 mit Hoffmanns Erzählungen an sein Stammhaus zurückkehrte. In Bayreuth debütierte er 2001 mit Die Meistersinger von Nürnberg und war dort auch als Tannhäuser (2002), Amfortas in Parsifal (2004) und Gunther (2006) zu erleben. An der Staatsoper Unter den Linden gastierte er mehrfach unter der Leitung von Daniel Barenboim. Evert Sooster interpretiert den Commendatore, Marta Kristín Friðriksdóttir schlüpft in die Rolle der Donna Anna, Ilia Skvirskii verkörpert Don Ottavio, Réka Kristóf ist als Donna Elvira zu erleben, Marcel Brunner erweckt Don Giovannis treuen Begleiter Leporello zum Leben, Korbinian Schlag und Martha Matscheko komplettieren das Ensemble als Masetto und Zerlina.
don giovanni
Vorarlberger Landestheater
Premiere
So, 09.03.2025, 19.30 Uhr
Vorstellungen
Mi, 12.03.2025, 19.30 Uhr
Sa, 15.03.2025, 19.30 Uhr
Mi, 19.03.2025, 19.30 Uhr
Fr, 21.03.2025, 19.30 Uhr
So, 23.03.2025, 17.00 Uhr
Di, 25.03.2025, 19.30 Uhr
Fr, 28.03.2025, 19.30 Uhr
So, 30.03.2025, 17.00 Uhr
Symphonieorchester Vorarlberg unter der Leitung von Daniel Linton-France
Regie: Andreas Rosar
Alejandro Marco-Buhrmester: Don Giovanni
Evert Sooster: Il Commendatore
Marta Kristín Friðriksdóttir: Donna Anna
Ilia Skvirskii: Don Ottavio
Réka Kristóf: Donna Elvira
Marcel Brunner: Leporello
Korbinian Schlag: Masetto
Martha Matscheko: Zerlina
Bregenzer Festspielchor: Einstudierung: Benjamin Lack
Mit Alejandro Marco-Buhrmester
Marcel Brunner
Marta Kristín Friðriksdóttir
Réka Kristóf
Martha Matscheko
Korbinian Schlag
Ilia Skvirskii
Evert Sooster
Musikalische Leitung und Dirigat: Daniel Linton-France
Regie: Andreas Rosar
Bühne und Kostüm: Fabian Lüdicke
Dirigent: Daniel Linton-France