„Die Macht der Freundschaft: Warren Buffett und Bill Gates“

Ein Buch beleuchtet die bemerkenswerte Beziehung zwischen zwei der reichsten Männer der Welt.
Schwarzach Anthony McCartens neues Buch “Warren Buffett und Bill Gates: Die einflussreichste Freundschaft der Welt” beleuchtet die bemerkenswerte Beziehung zwischen zwei der reichsten Männer der Welt. Das Werk bietet einen umfassenden Einblick in die persönlichen und geschäftlichen Verbindungen der beiden Ikonen. Im Jahr 1957 schrieb ein junger Investor namens Warren Buffett an einen Freund, dass ihn eine Frage besonders beschäftige: Wie sollte er sein zukünftiges Vermögen vererben? Damals war er erst 26 Jahre alt, besaß kaum Geld, war aber überzeugt, dass er eines Tages ein beträchtliches Vermögen anhäufen würde. Schon früh dachte er darüber nach, wie viel er seinen Kindern hinterlassen und was er mit dem Rest tun sollte. Fast ein halbes Jahrhundert später, im Jahr 2006, fand Buffett – mittlerweile der zweitreichste Mann Amerikas – seine Antwort: Er würde 85 Prozent seines Milliardenvermögens an fünf Stiftungen spenden, den größten Teil davon an die Bill & Melinda Gates Foundation.
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Das Buch von Anthony McCarten beschreibt die Freundschaft, die zu dieser außergewöhnlichen Entscheidung geführt hat – eine Beziehung, die nicht nur bei Geschäftstreffen, sondern auch bei informellen Gesprächen vertieft wurde – und beleuchtet die Herausforderungen, die diese Form der Philanthropie mit sich bringt. Die Freundschaft zwischen Buffett und Gates begann 1991 und entwickelte sich trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe zu einer tiefen Verbundenheit. Gemeinsam gründeten sie 2010 The Giving Pledge, eine Initiative, die Milliardäre ermutigen soll, den Großteil ihres Vermögens für wohltätige Zwecke einzusetzen. Buffett selbst hat angekündigt, 99 Prozent seines Vermögens zu spenden, einen Großteil davon an die Bill & Melinda Gates Foundation. McCarten beschreibt nicht nur ihr gemeinsames philanthropisches Engagement, sondern auch ihre persönlichen Begegnungen. Beide teilen eine Leidenschaft für das Kartenspiel Bridge und treffen sich regelmäßig zum gemeinsamen Spiel. Diese gemeinsamen Interessen festigten ihre Beziehung und führten zu einer tiefen gegenseitigen Wertschätzung. Das Buch beleuchtet auch die weitreichenden Auswirkungen ihrer Freundschaft auf die globale Philanthropie. Durch ihre Initiativen haben sie Milliardenbeträge in Projekte zur Bekämpfung von Armut und Gesundheitsproblemen auf der ganzen Welt investiert. Ihre Zusammenarbeit hat neue Maßstäbe für das soziale Engagement von Superreichen gesetzt und zeigt, wie persönlicher Reichtum verantwortungsvoll für das Gemeinwohl eingesetzt werden kann.
Anthony McCarten, geboren 1961 in New Plymouth, Neuseeland, schrieb mit 25 Jahren zusammen mit Stephen Sinclair den Theatererfolg “Ladies Night”. Es folgten Romane und Drehbücher, für die er mehrfach für den Oscar nominiert wurde, darunter die internationalen Filme “The Theory of Everything”, “Darkest Hour” und “Bohemian Rhapsody”. Er lebt heute in London.