Schultheater Gymnasium Egg präsentiert Dario Fo

Auch in diesem Jahr findet wieder die große Bregenzerwald-Tournee statt.
Egg Die Theatergruppe des Gymnasiums Egg setzt mit der diesjährigen Inszenierung von Dario Fos „Siebtens: Stiehl ein bisschen weniger!“ erneut ein Ausrufezeichen in der langen und lebendigen Tradition des Schultheaters im Bregenzerwald. Seit 1986 hat das Schul-Theater einen ungebrochen starken Zulauf, der Jahr für Jahr bemerkenswerte Produktionen hervorbringt.

Das von Nobelpreisträger Dario Fo (1926–2016) verfasste Stück, das nun über Monate hinweg intensiv erarbeitet wurde, verspricht turbulente Unterhaltung und zugleich tiefgründige gesellschaftliche Reflexion. „Siebtens: Stiehl ein bisschen weniger!“ erzählt die skurrile Geschichte des naiven Mädchens Enea, das als Totengräberin auf einem Großstadtfriedhof arbeitet.

Opfer zahlreicher Streiche ihrer Kollegen gerät sie schließlich mitten in einen echten Skandal, als ein vermeintlicher Scherz über die Schließung des Friedhofs plötzlich Realität wird. Es entsteht ein chaotischer Reigen aus Irrungen und Wirrungen, gespickt mit Totengräbern, Prostituierten, Klosterschwestern und allerlei fragwürdigen Figuren.

Dario Fos Stücke sind bekannt für ihre Verbindung von Volkstheater, Commedia dell’arte und satirischen Elementen aus Revue und Variété. Dabei greift Fo oft auf eigene Kindheitserinnerungen zurück, in denen Begegnungen mit gesellschaftlich Außenseitern prägend waren.

Die Produktion am Gymnasium Egg bringt 40 engagierte Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Bregenzerwald und dem angrenzenden Rheintal zusammen. Unterstützt werden sie von sieben Lehrpersonen unter der Gesamtleitung von Direktor Ariel Lang. Die Premiere findet am Freitag, den 4. April 2025, um 20 Uhr in der Aula des Gymnasium Egg statt, gefolgt von einer Tournee durch weitere Orte im Bregenzerwald. Am kommenden Samstag um 20 Uhr im Wäldersaal in Lingenau, am 12. April um 20 Uhr im Gemeindesaal in Mellau und am Sonntag, 13. April um 20 Uhr im Hermann-Gmeiner-Saal in Alberschwende.
