podium.jazz.pop.rock…

Der Jugendmusikwettbewerb im Spielboden Dornbirn: Damit Musik Zukunft macht.
Dornbirn Vom 16. bis 18. Mai versammelten sich 118 junge Musikerinnen und Musiker im Spielboden Dornbirn, um sich beim Jugendmusikwettbewerb „podium.jazz.pop.rock…” einem anspruchsvollen musikalischen Wettstreit zu stellen. In den drei Wertungskategorien „Populare & More”, „Jazz & More” und „Singer-Songwriter & More” präsentierten Ensembles und Solistinnen und Solisten im Alter von 8 bis 28 Jahren jeweils eigene musikalische Antworten auf das diesjährige Thema „Wie klingt Zukunft?”. Mit diesem Leitmotiv will der Wettbewerb nicht nur künstlerische Begabungen fördern, sondern die Teilnehmenden auch dazu anregen, sich mit gesellschaftlich relevanten Fragestellungen auseinanderzusetzen.

Aufgrund der außerordentlich hohen Teilnehmerzahl wurde der Wettbewerb erstmals seit seinem Bestehen um einen Tag verlängert. Ebenfalls neu war der Einsatz zweier separater Jurys, die den Überblick über das dichte Programm behielten. Ein professionelles Technikerteam sorgte dafür, dass die klangliche Individualität jeder Band und jedes:r Sänger:in optimal zur Geltung kam. Am Ende der drei Tage hatte die Jury insgesamt 173 Preise vergeben, darunter 13 erste Preise mit Qualifikation zum Bundeswettbewerb an 53 Preisträgerinnen und Preisträger.

Die Urkundenübergabe und Preisverleihung fand am Sonntag, dem 18. Mai, um 18 Uhr im Spielboden statt. Die Auszeichnungen wurden von Landesrätin Barbara Schöbi-Fink und Cenk Dogan, dem Obmann des Vorarlberger Musikschulwerks, überreicht. In ihrer Ansprache würdigte Schöbi-Fink die Kreativität und das Engagement der Teilnehmenden. „Wie soundet Zukunft?“ – Diese Frage haben unsere jungen Musikerinnen und Musiker mit beeindruckendem Können und Kreativität beantwortet. Der Landeswettbewerb zeigt eindrucksvoll, wie gemeinschaftliches Musizieren verbindet: Gerade dann, wenn es Zukunftsthemen aufgreift, kann uns das schon zuversichtlich stimmen.“

Martin Franz, der Gesamtverantwortliche von „podium.jazz.pop.rock…“, betonte die Bedeutung von Rückmeldungen durch Fachleute: „Wir wollen Talente sichtbar machen, sie stärken und auf ihrem Weg begleiten – mit wertschätzendem und konstruktivem Feedback. „podium.jazz.pop.rock…“ steht für musikalische Vielfalt, Begegnung und Förderung”.

Auch Mathias Lang, der Geschäftsführer des Vorarlberger Musikschulwerks, lobte die breite Unterstützung: „Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene brauchen Räume, in denen sie sich ausdrücken, ausprobieren und entwickeln können – gerade in der Musik. Mit diesem Wettbewerb schaffen wir genau so einen Raum: offen für verschiedene Stilrichtungen, für alle Erfahrungsstufen und für jede Stimme.“

Der nächste Schritt für die erstplatzierten Nachwuchsmusiker ist der vom 15. bis 17. Oktober 2025 im Kultur.Park.Traun in Oberösterreich stattfindende Bundeswettbewerb. Bis dahin sind die Teilnehmer:innen gefordert, ihre künstlerische Handschrift weiterzuentwickeln und die Frage „Wie klingt Zukunft?” immer wieder neu zu beantworten.