Ein Jahr voller Blockbuster: Das bringt das Kinojahr 2026

Lang erwartete Fortsetzungen treffen auf düstere Horrorstoffe und Sci-Fi-Abenteuer.
Dornbirn Nach einigen bewegten Kinojahren verspricht 2026 ein besonders dichtes und abwechslungsreiches Filmjahr zu werden. Große Fortsetzungen und Franchise-Filme treffen auf ambitionierte Prestigeprojekte, düstere Horrorstoffe stehen neben familienfreundlichen Animationsabenteuern, und zwischen Superhelden, Science-Fiction-Epen und Nostalgie-Remakes finden sich auch preisgekrönte Dramen. Hollywood setzt erneut auf bewährte Marken – von Marvel über “Star Wars” bis zu “Dune” und “Jumanji” –, bringt aber zugleich neue Stoffe und ungewöhnliche Perspektiven auf die Leinwand.

Das Jahr beginnt düster: Mit 28 Years Later: The Bone Temple (16. Jänner) wird die legendäre Horror-Reihe “28 Days Later” fortgesetzt. Der Film führt die postapokalyptische Geschichte weiter und gilt als eines der wichtigsten Genre-Highlights zu Jahresbeginn. Kurz darauf folgt mit Hamnet (22. Jänner) ein Historiendrama, das bereits vor Kinostart als großer Oscar-Favorit gehandelt wird. Regisseurin Chloé Zhao erzählt von William Shakespeare (Paul Mescal) und seiner Frau Agnes (Jessie Buckley), die nach dem Tod ihres Sohnes Hamnet mit tiefer Trauer ringen – ein Ereignis, das später Shakespeares berühmtestes Werk inspiriert haben soll.
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Ende Februar schlägt das Kino zwei sehr unterschiedliche Töne an: In Marty Supreme (26. Februar) spielt Timothée Chalamet einen ehrgeizigen Tischtennis-Nachwuchsstar in den 1950er-Jahren, dessen Größenwahn ihn ebenso vorantreibt, wie in Schwierigkeiten bringt. Am selben Tag setzt Scream 7 die ikonische Horror-Reihe fort – diesmal unter der Regie von Kevin Williamson, dem Drehbuchautor des Originals, der die Serie wieder näher an ihre Slasher-Wurzeln führen will.

Im März rückt Science-Fiction in den Mittelpunkt: Der Astronaut (20. März) zeigt Ryan Gosling als Raumfahrer auf einer einsamen Mission zur Rettung der Menschheit, während Sandra Hüller als ESA-Mitarbeiterin von der Erde aus die Fäden zieht und damit ihren internationalen Durchbruch weiter festigt.

Der April steht ganz im Zeichen großer Namen und Publikumsfavoriten. Mit Der Super Mario Galaxy Film (2. April) kommt eine neue Animationsfortsetzung, die vor allem Familien ins Kino locken dürfte.

Mit Michael (23. April) folgt schließlich das lange erwartete Biopic über Michael Jackson, in dem sein Neffe Jaafar Jackson den “King of Pop” verkörpert. Den Monat beschließt Der Teufel trägt Prada 2 (30. April), der Meryl Streep, Anne Hathaway und Emily Blunt in die bissige Welt der Mode zurückführt.
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Im Mai schafft es auch “Star Wars” wieder auf die große Leinwand: The Mandalorian and Grogu (20. Mai) erweitert das Serienuniversum um ein Kinoabenteuer, das die Beziehung zwischen dem wortkargen Kopfgeldjäger und Grogu weiter vertieft. Der Juni bringt gleich mehrere Blockbuster: Mit Masters of the Universe (5. Juni) kehren He-Man und die Welt von Eternia als groß angelegte Live-Action-Verfilmung zurück.
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Kurz darauf setzt Pixar mit Toy Story 5 (18. Juni) seine Erfolgsreihe fort. Dazwischen sorgt Steven Spielberg mit Disclosure Day (Juni) für eines der großen Sci-Fi-Ereignisse des Jahres. Komplettiert wird der Frühsommer von Supergirl: Woman of Tomorrow (25. Juni), das die Cousine von Superman als komplexe, emotional verletzliche Heldin porträtiert.

Der Hochsommer gehört den großen Leinwandepen. Disney bringt mit Vaiana (9. Juli) seinen Animationshit als Realverfilmung zurück ins Kino, während Christopher Nolan mit Die Odyssee (16. Juli) Homers antikes Epos als mythisches Action-Spektakel im IMAX-Format neu interpretiert. Ende Juli folgt mit Spider-Man: Brand New Day (30. Juli) ein weiteres Marvel-Kapitel, in dem Peter Parker versucht, ein normales College-Leben zu führen – ein Vorhaben, das erwartungsgemäß scheitert.
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Im Herbst rückt erneut ein großes Franchise in den Fokus: Die Tribute von Panem: Sunrise on the Reaping (19. November) erweitert die dystopische Welt von Panem um ein weiteres Kapitel und zählt zu den wichtigsten Blockbustern des Kinoherbstes. Das Jahr endet schließlich mit einem wahren Blockbuster-Marathon: Jumanji kehrt mit einem neuen Abenteuer zurück, bevor Marvel mit Avengers: Doomsday (16. Dezember) das nächste große MCU-Event zündet. Den Schlusspunkt setzt Dune: Part Three, mit dem Denis Villeneuve seine epische Science-Fiction-Trilogie um Paul Atreides zu Ende führt.