Entgegnung

Zum Leserbrief vom Herrn Schöch-Fitz vom 28. 12. 2919:
Herr Schöch-Fitz hat sich am 28. Dezember mittels eines Leserbriefs über die Einstellung der Stadtmetzgerei durch den Pächter beklagt und den Zuständigen (Stadtwerke) Ignoranz und Arroganz vorgeworfen. Und er wirft mir als Geschäftsführer vor, keine Informationen an die Bevölkerung weiterzugeben. Diese Stellungnahme des Herrn Schöch-Fitz ist nicht nachvollziehbar und an Unwahrheiten kaum zu überbieten. Warum nimmt er in Unkenntnis der Sachlage solche Pauschalverurteilungen vor? Herr Schöch-Fitz erwähnt ein Kooperationsmodell mit dem scheidenden Pächter, welches wir abgelehnt hätten. Ein solches Modell ist uns nicht bekannt. Bisher waren wir mit unrealistisch hohen Ablöseforderungen durch den scheidenden Pächter für die 27 Jahre alte Geschäftsausstattung konfrontiert, was eine Nachnutzung verunmöglichte. Dass der scheidende Pächter die Geschäftsausstattung nunmehr kostenlos übergeben würde konnten wir erst dem VN-Beitrag vom 23.12.2019 entnehmen. Natürlich haben auch wir Interesse an einer Weiterführung der Stadtmetzgerei. Dazu benötigt es aber auch einen zukünftigen Pächter, der bestehende Mängel an der Geschäftsausstattung behebt und Anpassungen an seine Erfordernisse durchführt. Bis dato haben die Ablöseforderungen des scheidenden Pächters die Nachnutzung des Bestandes verhindert. Ob bei kostenloser Überlassung der Geschäftsausstattung eine Fortführung der Metzgerei durch einen neuen Pächter möglich ist, wissen wir erst nach Abschluss der diesbezüglichen Verhandlungen.
DI Dr. Manfred Trefalt, Geschäftsleiter Stadtwerke Feldkirch