„Namensänderung Galerie Hollenstein“
Die deutsche Publizistin Kirsten Jüngling schrieb in der Biografie über den deutschen Expressionisten Emil Nolde, der ein glühender Anhänger der Nationalsozialisten war und gute Verbindungen zu Nazi-größen hatte, folgende Zeilen, die sicherlich auch für Stephanie Hollenstein gelten: Können oder dürfen wir die künstlerische Arbeit dieser Malerei des 20. Jahrhunderts, dessen ausdrucksstarke und farbintensive Werke bewundern, ohne an die Schattenseiten der Persönlichkeit zu denken? Wenn man es schafft, einen Künstler nur nach seinen Bildern zu beurteilen, wenn man seine Arbeiten bewundert, ist das in Ordnung. Der Kunstgenuss ist das eine, das Wissen um die Persönlichkeit des Künstlers das andere.
Robert Fitz,
Lustenau