Die Garantie
Noch vor kurzem leuchteten in meinem digitalen Kalender viele bunte Termine auf, doch jetzt einfach nur weiß – der Coronaschock. Nur ein Termin bleibt mir im Kopf, mit unbekanntem Datum: Das Ende der Maßnahmen. Und das, so hoffe ich für uns alle, bald. Aber was ist eigentlich Hoffnung?
Vor wenigen Wochen hofften doch wir alle noch, dass wir verschont werden von den großen Menschheitssorgen wie Krieg und Hunger und eben auch Pandemien durch Virenmutanten. Hoffnung laut Duden: Vertrauen in die Zukunft, positive Erwartung. Ein Synonym von Hoffnung ist interessanterweise Glaube. Der christliche Glaube steht tatsächlich in einem engen Zusammenhang mit Hoffnung, definiert doch das wichtigste Buch des Christentums Glaube als „die Gewissheit, dass etwas, auf das man hofft, auch eintrifft. Es ist der überzeugende Beweis für Wirklichkeiten, die man nicht sieht.“ (Hebräer 11:1). Vielleicht ist es deshalb kein Zufall, dass die größte menschliche Katastrophe der letzten Jahrzehnte mit einer Zeit zusammenfällt, die Anlass gibt zur stärksten Hoffnung: das Gedenken an den Opfertod Jesu. Denn, während wir Menschen noch am optimalsten Ausweg aus der Krise tüfteln, hat unser Schöpfer schon vor knapp 2000 Jahren eine Garantie für seine Liebe und eine wunderschöne Zukunft für uns Menschen und unserem Planeten gegeben.
Rebecca Schallert,
Nüziders