Leben – Überleben
Mit gemischten Gefühlen habe ich gestern Abend die Sendung „Im Zentrum“ verfolgt. Haben wir wirklich noch immer zu wenig Achtung & Respekt von diesem tödlichen Virus? In der Gegend, wo ich wohne, kann man heute noch beobachten, wie sich Runden von vier bis fünf Personen um den Tisch versammeln oder man sich mit Freundinnen zu einem Spaziergang verabredet. Wir stehen erst am Anfang dieser Pandemie, bleibt zu Hause (auch Singles). Es kann doch nicht so schwer sein, jetzt „Verzicht“ zu zeigen. Was hatten wir bis heute doch für ein Luxusleben (mehrere Urlaube im Jahr, wöchentliche Kosmetik- und Friseurstudios, Klamotten, obwohl der Kasten schon übergeht etc.). Jetzt sitzt man zuhause, und was ist wieder Nr. 1, man bestellt „online“. Dinge, die man dringend benötigt, oder doch nur aus Langeweile? Leute besinnt euch, bleibt zu Hause und rettet dadurch Menschenleben – auch in unserer Familie lebt noch meine 88 Jahre alte Mutter! In ihr kommt aufgrund dieser Krise wieder „Unschönes“ vom Krieg, den sie als Siebenjährige miterlebte, hoch! Dazumal ist man mit Kartoffeln und Brotsuppe aus altem Brot durchgekommen, heute hingegen gibt es Lebensmittelplünderungen, die hinterher wieder im Müll landen. Ganz abzusehen von Raufereien ums WC-Papier. Wünsche euch Gesundheit – wir werden es brauchen!
Astrid Danek,
Feldkirch-Tosters